Kataklysmus

Aus Zeldapendium
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Der Kataklysmus beginnt mit Schloss Hyrules Aufstieg in die Lüfte

Der Kataklysmus ist ein Ereignis in Tears of the Kingdom. Es tritt kurz nach dem Spielbeginn auf und wird vom Dämonenkönig Ganondorf herauf beschworen. Der Kataklysmus tritt in ganz Hyrule auf vielfältige Weise in Erscheinung und hat sehr weitreichende Folgen.

Ausbruch des Kataklysmus[Bearbeiten]

Zu Beginn des Spiels untersucht Prinzessin Zelda gemeinsam mit Link den Untergrund von Schloss Hyrule, wo eine gefährliche Substanz namens Miasma in verstärktem Maße auftritt und das bereits viele sehr krank gemacht hat, die damit in Berührung gekommen sind.

Die beiden entdecken die mumifizierte Gestalt von Ganondorf, die zunächst von einem leuchtenden Arm festgehalten wird, diesen jedoch abschüttelt und sodann erwacht. Ganondorf greift zunächst seine beiden Besucher mit seinem Miasma an. Hierdurch wird nicht nur das heilige Bannschwert stark beschädigt, sondern auch Links rechter Arm verletzt.

Als nächstes hebt Ganondorf mithilfe seines Miasmas das ganze über ihm befindliche Schloss an, welches darauf etliche Meter über seiner ursprünglichen Position zu schweben beginnt. Dieses Ereignis kann in der Abenteuer-Erinnerung: Erwacht nochmals angesehen werden.

Folgen des Kataklysmus[Bearbeiten]

Während Schloss Hyrule angehoben wird, fallen im ganzen Land große Trümmerstücke vom Himmel. Gleichzeitig werden dort oben Himmelsinseln sichtbar.

Das Miasma tritt nun vermehrt im ganzen Land auf und Abgründe öffnen sich im Boden, die in den Untergrund führen. [1] Personen, die mit dem Miasma in Kontakt kommen, erkranken schwer.

Ein weiterer Effekt des Kataklysmus besteht darin, dass Schwerter, Lanzen und andere Klingenwaffen vom Miasma zerfressen wurden. Damit sind die Klingen schartig geworden und die Haltbarkeit der Waffe ist stark eingeschränkt. Da sie nicht repariert werden können, sollten sie nach Möglichkeit verstärkt werden. [2] [3]

Da Zelda und Link seit Ausbruch des Kataklysmus zunächst als vermisst gelten, wurden vom Spähposten aus Suchtrupps losgeschickt. Auch kann von dort aus das schwebende Schloss beobachtet werden. Purah führt außerdem Studien zum Kataklysmus durch und hält ihre Ergebnisse in einem Buch fest.

Wegen des vermehrten Auftretens von Monsterhorden wurde eine Monsterwehr eingerichtet, um die Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen. Diese hat ihr Hauptquartier ebenfalls im Spähposten vor den Toren der Ruinen von Hyrule-Stadt eingerichtet. Von dort aus ziehen unter anderem mehrere Trupps los, um Monsterlager in Hyrule anzugreifen.

In den Regionen Hebra, Gerudo, Eldin sowie Ranelle ist es durch den Kataklysmus zu seltsamen Phänomenen gekommen. Sobald Link von der Vergessenen Himmelsinsel zurückgekehrt und den Gerüchten um die angeblich in Schloss Hyrule aufgetauchte Zelda nachgegangen ist, wird er von Purah beauftragt, in die genannten vier Regionen zu reisen, um die dortigen Phänomene zu untersuchen.

In Hebra ist es zu einem starken Schneesturm mit Kälteeinbruch gekommen, weshalb es bei den Orni zu einer Knappheit der Nahrung gekommen ist. Der junge Orni Tulin ist entschlossen, die am Himmel befindliche Sturmwolke näher zu untersuchen. Hierbei wird er von Link unterstützt und sie treffen auf die legendäre Himmelsarche, die sich als Windtempel entpuppt. Dort lauert Frosgeira, ein Monster, das den Schneesturm herbeibeschworen hat und den für Tulin bestimmten Mysterienstein beschützt.

Die Region Ranelle wird zu einem großen Teil durch Schlamm bedeckt, welcher vom Himmel fällt. Kommen die Zoras damit in Kontakt, schadet er ihnen und macht diese krank. Die Ursache des Schlamms ist im Wassertempel zu finden, welcher sich im Himmel über dem Dorf der Zoras befindet. Gemeinsam mit Link macht sich Sidon zum Tempel auf und sie treffen auf Oktokos, der den schädlichen Schlamm produziert. Auch wacht dieses Monster über den für Sidon bestimmten Mysterienstein.

In der Gerudo-Wüste tobt nicht nur ein starker Sandsturm, es haben sich dort auch Gibdos und Lepido-Gibdos ausgebreitet und sogar Gerudo-Stadt angegriffen, so dass sich die Gerudo in ihre Untergrundstadt zurückziehen mussten. Gemeinsam mit der Gerudo-Königin Riju macht sich Link auf zum Donnertempel, um die Gibdo-Königin zu besiegen und den Mysterienstein für Riju zu erhalten.

Durch den Kataklysmus hat die Erde in Eldin gebebt, dass die Goronen glaubten, der Todesberg würde wieder ausbrechen. Außerdem strömt ein merkwürdiger roter Nebel aus dem Krater des Todesbergs. Yunobo machte sich auf den Weg zum Krater, um die Sache näher zu untersuchen, wo er auf die vermeintliche Prinzessin Zelda stieß. Diese gab ihm eine Maske, die Yunobo fortan trug. Er fing an, Schlemmsteine abzubauen und an die Goronen zu verteilen, die seither nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen. Link muss Yunobo von der Maske befreien, indem er sich ihm im Zweikampf stellt. Sodann begeben sie sich in den Feuertempel, wo Yunobo nach dem Kampf gegen Boldo Gohma einen Mysterienstein erhält.

Auch an vielen anderen Orten gibt es Sichtungen und Gerüchte über das Auftauchen von Zelda. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich nicht um die echte Prinzessin handelt und dieses Trugbild nur eine Marionette von Ganondorf ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „An diesem Tage bebte das Land und vermeintlich bodenlos tiefe Abgründe taten sich auf.“ — Buch Studien zum Kataklysmus (Tears of the Kingdom)
  2. „Als der Kataklysmus über uns kam, wurden Schwerter, Lanzen und sämtliche anderen Klingenwaffen plötzlich zerfressen. Wir haben schon überall nach intakten Waffen gesucht, aber es scheint, als wäre wirklich ganz Hyrule davon betroffen. Reparieren kann man sie auch schlecht. Uns bleibt nicht viel andere übrig, als die Waffen mit irgendetwas zu verstärken…“Purer (Tears of the Kingdom)
  3. „Den Abgründen entsprang eine übel anmutende Materie, die alles zerfrisst, was mit ihr in Berührung kommt. Jeglicher Kontakt führt dazu, dass der Betroffene von unheimlichen Leiden befallen wird. Als wäre dies nicht schrecklich genug, umschließt diese furchtbare Substanz all unsere Waffen und zerfrisst auch diese. Wir nennen sie Miasma.“ — Buch Studien zum Kataklysmus (Tears of the Kingdom)


Kataklysmus“ in anderen Sprachen
Sprache Name Bedeutung
Japanisch 天変地異 (tenpenchii) Naturkatastrophe, Kataklysmus
Englisch Upheaval Umbruch, Aufruhr