Wächter

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Wächter
Wächter BotW Illustration.png
Illustration eines Wächters (Läufer)
Spiele Breath of the Wild
Andere Auftritte Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung
Lebensräume
Schwächen „Auge“ im Kopfteil
Effektive Waffen Antike Waffen
Ähnliche Gegner Strahlzyklop
Beute Antike Materialien
Musikthema

Nano-Wächter

Wächter-Wrack

Wächter sind automatische Kampfmaschinen, die in Breath of the Wild als Gegner vorkommen. Es existieren mehrere Varianten, die auf Beinen laufen, fliegen oder an Ort und Stelle gebunden sind. Bis auf die Nano-Wächter verfügen alle Maschinen nur über einen Energiestrahl als Waffe.

Allgemeine Beschreibung[Bearbeiten]

Alle Wächter wurden mittels Shiekah-Technologie konstruiert, ihr Äußeres erinnert an andere Konstruktionen dieses Volkes, wie zum Beispiel die Titanen oder die Shiekah-Türme. Von den fünf Varianten wurden der Läufer und der Flieger für den Kampf gegen Ganon entwickelt, während die kleineren Nano-Varianten zur Prüfung des wahren Helden dienen. Alle vier haben ein blau leuchtendes „Auge“ am Kopfteil, aus dem sie ihren Energiestrahl entfesseln können. Wird man von einem Wächter entdeckt, leuchtet er rot auf, das Auge visiert einen mit einem dünnen, roten Ziel-Laser an. Ein immer schneller werdendes Piepen deutet an, wann der Schuss bevorsteht. Den Energiestrahl kann man mit einem perfekten Block reflektieren und bereitet so sehr viel Schaden. Wenn man das Auge mit einem Pfeil trifft, kann der Wächter einen für eine kurze Zeit nicht mehr anvisieren und ist dadurch verwundbar.


Geschichte[Bearbeiten]

Mehrere Wächter zerstören eine Stadt

10.000 Jahre vor den Ereignissen in Breath of the Wild wurden die Wächter zusammen mit den Titanen erschaffen, da der ewige Kreislauf der Legende nicht mehr hingenommen werden wollte und um der immer wiederkehrenden Bedrohung durch Ganon entgegenzutreten. Dieser wurde zuvor schon viele Male von verschiedenen Helden besiegt, nun sollte er jedoch mit Hilfe der Shiekah-Maschinen gänzlich ausgelöscht werden, sodass er nie mehr zurückkehren könne. Tatsächlich konnte Ganon erneut bezwungen werden, doch ausgelöscht war er nicht. Fast 10.000 Jahre später waren Titanen und Wächter nur noch aus Legenden bekannt. Doch in dieser Zeit prophezeite ein königlicher Weissager Folgendes:

» Die Erde, auf der wir wandeln, trägt Zeugnis von der Wiederkehr der Verheerung Ganon... Doch sie birgt ebenfalls einen Weg, ihr zu wiederstehen... «

Daraufhin begannen Ausgrabungen, bei denen die Titanen und die Wächter wiederentdeckt wurden, man beschloss, sie erneut gegen Ganon einzusetzen. Als dieser dann tatsächlich erneut zurückkehrte, gelang es ihm jedoch, die Kontrolle über die Maschinen zu erlangen und sie für sich kämpfen zu lassen. Somit brachte er das Königreich Hyrule an nur einem einzigen Tag mit seinen eigenen Waffen zu Fall, der Held jener Zeit wurde so schwer verwundet, dass er in einen langen heilenden Schlaf versetzt werden musste. Einhundert Jahre nach diesem Ereignis, das als Große Verheerung in die Geschichte einging, erwachte der Held wieder. In dieser Zeit, in der sich das Geschehen von Breath of the Wild abspielt, sind sehr viele Wächter inaktive Wracks und liegen an vielen Orten Hyrules. Es existieren jedoch auch welche, die noch vollkommen intakt sind und laufend oder fliegend patrouillieren. Zudem werden einige Wracks aktiviert, wenn man sich ihnen nähert. Die vier Nano-Varianten haben in den Schreinen unbeschadet überdauert.

Varianten[Bearbeiten]

Wrack[Bearbeiten]

Während der Zeit von Breath of the Wild sind die meisten Läufer inaktiv und liegen vereinzelt oder in Gruppen an verschiedenen Orten Hyrules. Eine größere Anzahl findet man beispielsweise auf der Baccanera-Ebene vor der Hateno-Festung. Einige dieser defekten Wächter werden wieder aktiv, wenn sich Link ihnen nähert. Zwar können sie nicht mehr laufen und haben weniger Lebenspunkte als die gänzlich intakten Läufer, doch ihr Energiestrahl ist einsatzbereit und ihr Kopf vollständig drehbar, sodass sie alles in einem großen Umkreis angreifen können.

Läufer[Bearbeiten]

Link attackiert einen Wächter

Diese Wächter sind in der Oberwelt von Hyrule am häufigsten zu finden. Die Meisten sind allerdings gänzlich oder teilweise inaktiv. Die Läufer sind groß und bewegen sich auf sechs flexiblen Beinen fort. Auf ihrem oben gewölbten Körper sitzt ein zylindrisches Kopfteil, das sich um 360 Grad drehen kann und an dem das Auge sitzt, welches den Energiestrahl verschießt. Der Strahl hat eine große Reichweite, doch wenn man sich in einer gewissen Entfernung befindet, kann man ihm rennend oder reitend ausweichen. Der Wächter ist jedoch auch schnell, wodurch er zum einen nahe an einen herankommen kann und zum anderen schwer zu treffen ist. Gelingt es, das Auge eines Läufers zu treffen, geht dieser für kurze Zeit zu Boden und kann nicht mehr laufen. Wenn es einem gelingt, seine Beine abzuschlagen, hat man ihn komplett immobilisiert und muss sich nur noch vor dem Energiestrahl in Acht nehmen. Die intakten Wächter dieser Art patrouillieren an verschiedenen Orten Hyrules, wie zum Beispiel in der Ebene von Hyrule.

Lebenspunkte Angriffskraft[1]
(unbewaffnet)
Wächter (Läufer) 1.500 58
Wächter-Wrack 500 58
Wächter (Flieger) 1.500 58
Prupella (Todesberg) 1.000 (alarmiert Vah Rudania)
Nano-Wächter 13 1
Nano-Wächter 2.0 375 10
Nano-Wächter 3.0 1.500 15
Nano-Wächter 4.0 3.000 20
Wächter (Geschütz) 1.500 58

Flieger[Bearbeiten]

Diese Variante hat keine Beine, sondern bewegt sich mittels dreier Propeller fort. Ihr Körper ähnelt dem der Geschütze, ist jedoch umgedreht, sodass die gewölbte Seite unten ist. Der Kopf mit dem Auge hängt von der Mitte dieser Wölbung herab. Während sie umherfliegen, erzeugt das Auge einen roten Lichtkegel, der auf dem Boden einen leuchtenden Kreis erzeugt. Betritt man diesen Kreis, wird man entdeckt. Mit einem Bogen kann man die Propeller angreifen. Wenn die Propeller zerstört sind, kann er nicht mehr fliegen und stürzt ab.

Diese Wächter sind seltener als die Läufer und schweben unter anderem um Schloss Hyrule und um den Akkala-Turm.

Prupella[Bearbeiten]

Diese Variante (engl. Sentry) ist nur anzutreffen, während Link mit Yunobo auf dem Weg zu Vah Rudania am Todesberg ist. Link muss versuchen, nicht entdeckt zu werden. An den kritischen Stellen findet man verschiedene Hilfsmittel, mit deren Hilfe man die Prupellas entweder ausschalten oder den Lichtkegel abblocken kann. Werden Link oder Yunobo entdeckt, lässt Vah Rudania den Vulkan ausbrechen, so dass Link von Lavabrocken bedroht wird.

Nano-Wächter[Bearbeiten]

Link kämpft gegen einen Nano-Wächter 2.0

Der Nano-Wächter dient der Prüfung des Helden in den Schreinen. Er ist kleiner als ein Mensch und hat nur drei kurze Beine. Auf seinem flachen Körper sitzt der drehbare, kuppelförmige Kopf mit dem Auge. Diese Variante hat keine Waffen, er kann nur schießen. Zu finden in den Schreinen auf dem vergessenen Plateau und einigen weiteren.

Nano-Wächter 2.0[Bearbeiten]

Wie der Nano-Wächter ist auch die 2.0-Variante dazu da, in den Schreinen den Helden zu prüfen. Diese Variante existiert nur in Schreinen mit Kraftprobe (Leicht), sowie im Inneren der Titanen, dort mit nur 100 Lebenspunkten. Sie sieht aus wie der Nano-Wächter, der Kopf kann jedoch nach oben ausgefahren werden. Er sitzt dann auf einer Säule mit einem Arm, mit dem Arm kann er eine Wächter-Waffe wie das Wächter-Schwert, die Wächter-Axt oder die Wächter-Lanze heben.

Nano-Wächter 3.0[Bearbeiten]

Diese Variante wird in Schreinen mit Kraftprobe (Mittel) genutzt, um den Helden zu prüfen. Wie die 2.0-Variante kann auch diese Variante den Kopf ausfahren. Nach dem Ausfahren besitzt er zwei Arme, damit kann er eine Wächter-Waffe + heben, meistens besitzt er neben einem Wächter-Schwert +, einer Wächter-Axt + oder der Wächter-Lanze + auch ein Wächter-Schild +.

Nano-Wächter 4.0[Bearbeiten]

Diese Variante wird in Schreinen mit Kraftprobe (Schwer) genutzt, um den Helden zu prüfen. Auch diese kann den Kopf ausfahren. Nach dem Ausfahren besitzt er drei Arme; diese nutzt er meist für ein Wächter-Schild ++ und zwei Wächter-Waffen ++. In der Ebene 16 der Schwertprüfung II hat er drei Wächter-Waffen +.

Geschütz[Bearbeiten]

Ein Geschütz.

Diese Variation der Wächter lässt sich ausschließlich in Schloss Hyrule finden. Sie sind wie Wächter-Wracks an den Boden gebunden und können sich nicht wegbewegen. Dennoch haben sie so viele Lebenspunkte wie ein Läufer. Ihr Aussehen gleicht dem eines Fliegers, der sich um 180° gedreht hat und keine Propeller besitzt. Zudem sind sie wie die Flieger in der Lage, ihren „Hals“ aus- und einzufahren, was das Treffen des Kopfes in manchen Fällen erschwert.

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung[Bearbeiten]

In Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung treten neben den Laufwächtern noch weitere Typen auf:

Feuerwächter[Bearbeiten]

Diese sind wie die gewöhnlichen Laufwächter, verfügen jedoch zusätzlich über Feuerangriffe.

Eiswächter[Bearbeiten]

Diese sind wie die gewöhnlichen Laufwächter, verfügen jedoch zusätzlich über Eisangriffe.

Blitzwächter[Bearbeiten]

Diese sind wie die gewöhnlichen Laufwächter, verfügen jedoch zusätzlich über Blitz-/Elektroangriffe.

Zornwächter[Bearbeiten]

Diese Wächter sind vom Schlamm des Hasses bedeckt und sind schwerer zu besiegen als die herkömmlichen Wächter bzw. deren Elementarvariante.

Wächter-Veteran[Bearbeiten]

Zudem tritt der Wächter-Veteran auf. Dieser ist der stärkste aller Wächter. Er ist mit der ersten Welle des Erweiterungspasses spielbar.

Trivia[Bearbeiten]

Dank des zweiten Erweiterungspakets des Spiels ist es möglich, in Miphas Prüfung drei Flieger und einen Geschützturm zu finden und zu bekämpfen, die nicht von Ganon übernommen wurden. Interessant hierbei ist, dass beim Kampf nicht die übliche Wächtermusik spielt, sondern die Kampfmusik wie bei normalen Gegnern. Zudem leuchten die Wächter orange anstelle von rot, wenn sie Link sehen.

Mit dem Fotomodul kann man identifizieren, ob sich das Wächter-Wrack reaktivieren kann, in dem man mit der Linse des Moduls auf das Wrack zielt. Erscheint ein Rahmen um das Wrack herum, wie auch bei vielen anderen Objekten oder Lebewesen, kann sich das Wrack reaktivieren, andernfalls ist es zerstört und harmlos. Dies ist ebenso unter Verwendung des Stasismoduls + möglich. Wird das Stasismodul + benutzt, werden alle Gegner, welche sich stoppen lassen, gelb hervorgehoben. Wächterwracks, welche sich nicht mehr reaktivieren können, werden nicht markiert.

Attackiert man einen Wächter, ohne, dass man von diesem gesehen wird, verschießt der Wächter direkt einen Energiestrahl in die Richtung, von der die Maschine angegriffen wurde.

Am Ende jeden Kampfes gegen die Nano-Wächter (in den Kraftproben), laden die Wächter, wenn dessen Energieleiste auf null zu fallen droht, eine Reihe von mächtigen Energiestrahlen, jene man blocken, kontern, oder ausweichen kann. Hierbei zu bedenken ist jedoch, dass jene Energiestrahlen schwerer zu kontern sind, als alle gewöhnlichen, da diese schneller verschossen werden.

Galerie[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Wächter“ in anderen Sprachen
Sprache Name Bedeutung
Japanisch ガーディアン (Gādian) Umschrift des englischen guardian, was "Wächter" bedeutet
Englisch Guardian Wächter
Französisch (EU) Gardien Wächter
Italienisch Guardiano Aufseher
Spanisch (EU) Guardián Wächter
Niederländisch Wachter Wache, Wächter
Russisch Страж (Strasch) Wächter