Game Boy
Game Boy | ||||||
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Hersteller | Nintendo | |||||
Art |
Handheld-Konsole (4. Generation) |
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Verkaufsstart |
21. April 1989 31. Juli 1989 28. September 1990 |
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Verkaufte Einheiten |
ca. 118,69 Millionen (inkl. Game Boy Color)[1] (Stand: 30.06.2018) |
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Erschienene Zelda-Titel | Link’s Awakening | |||||
Modelle |
Game Boy Special Edition Game Boy Pocket Game Boy Light |
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Chronologie | ||||||
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Der Game Boy war der erste batteriebetriebene Handheld von Nintendo mit austauschbaren Spielen. Er war der erste Vertreter einer Reihe von tragbaren Konsolen, die erst 15 Jahre später durch die DS-Reihe abgelöst wurde. Seine Nachfolger waren der Game Boy Pocket, der Game Boy Color, der Game Boy Advance, beziehungsweise Game Boy Advance SP, sowie der Game Boy Micro. Der Nintendo DS wurde ursprünglich als eigene Konsole neben der Game-Boy-Reihe entwickelt, ist aber faktisch deren Nachfolger.
Spiele[Bearbeiten]
Der Game Boy wurde zusammen mit dem Spiel Tetris verkauft, welches gleichzeitig eins der bekanntesten Spiele aus dieser Zeit ist.
Weitere bekannte Spiele sind u. a.
- Super Mario Land
- Kirby's Dream Land
- Pokémon (Blaue, Rote und Gelbe Edition)
Das letzte Spiel, das mit dem Game Boy, dem Super Game Boy und dem Game Boy Color kompatibel war, ist From TV Animation – One Piece: Maboroshi no Grand Line Bōken-ki! (幻のグランドライン冒険記!), das im Juni 2002 in Japan erschien. Somit hat der ursprüngliche Game Boy mit 13 Jahren (1989-2002) eine der längsten Lebensdauern einer Konsole. Er wird nur noch vom Atari 2600 (1977-1992) und dem Neo Geo (1990-2004) übertroffen.
Zubehör[Bearbeiten]
Link-Kabel[Bearbeiten]
Mit diesem Kabel konnten zwei Game Boys miteinander verbunden werden und zwei Spieler konnten, wenn beide das gleiche Spiel besaßen und dieses dafür ausgelegt war, gegeneinander spielen. Im Fall von Pokemon konnten beide Spieler die im Spiel gefangenen Pokémon mittels des Link-Kabels miteinander tauschen.
Battery Pack[Bearbeiten]
Wer zum Spielen mit dem Game Boy nicht ständig neue Batterien kaufen wollte, konnte sich das "wiederaufladbare Batterieset mit Netzteil" besorgen. Voll aufgeladen konnte dieses zum Betrieb des Handheld eingesetzt werden. Alternativ versorgte es den Game Boy auch mit Energie, während es an der Steckdose hing.
Game Boy Camera[Bearbeiten]
Dieses Zubehör macht den Game Boy zu einer Art Digitalkamera. Geschossene Fotos wurden auf dem Bildschirm angezeigt und sogar bearbeitet werden. Der Game Boy Printer brachte diese Bilder dann zu Papier.
Game Boy Printer[Bearbeiten]
Mit diesem Drucker konnten die mit der gesondert erhältlichen Game Boy Camera gemacht Bilder ausgedruckt werden. Ebenfalls konnten Bilder aus Spielen auf Papier gebracht werden, was es dem Spieler beispielsweise ermöglichte, die in Link’s Awakening DX gemachten Fotos zu drucken.
Light Max[Bearbeiten]
Wem der Bildschirm des Game Boy zu klein oder die Lichtverhältnisse zu schlecht waren, konnte mit dem Light Max Abhilfe schaffen. Diese aufsteckbare Lupe mit integrierter einschaltbarer Lampe sorgte für bessere Sicht.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hardware and Software Sales Units auf nintendo.co.jp, abgerufen am 26.08.2018