Tante-Emma-Laden

Im Laden

Das Gebäude

Der Tante Emma Laden ist das einzige „konventionelle“ Geschäft in Link’s Awakening. Er befindet sich im Osten von Mövendorf und wird von einem einzelnen Ladenbesitzer betrieben.

Der Laden bietet Standardgegenstände wie Bomben, Pfeile und Schilde an, aber es gibt auch zwei einzigartige Gegenstände, die Link im Laufe seines Abenteuers kaufen muss und die im Laden nacheinander auftauchen: Die Schaufel und den Bogen. Die Schaufel kostet noch vergleichsweise moderate 200 Rubine, während der Bogen für stolze 980 Rubine verkauft wird, womit der Bogen in Link’s Awakening bis zum Erscheinen von Phantom Hourglass der teuerste kaufbare Zelda-Gegenstand überhaupt war. Der Bogen taucht erst auf, nachdem man die Schaufel gekauft hat.

Gegenstand		Anzahl	Preis (Rubine)	Beschreibung
	Schaufel	1	200	einmalig
	Bogen	1	980	einmalig
	Bombe	10	10
	Schild	1	20
	Herz	3	10
	Pfeil	10	10

Diebstahl

Das siebte Foto aus Die Abenteuer des Link zeigt Link beim Stehlen.

Zum ersten - und bis Twilight Princess einzigen - Mal ist es Link in diesem Laden möglich, etwas zu stehlen. Dies empfiehlt sich (taktisch gesehen) speziell bei teuren Gegenständen wie dem Bogen, da dadurch eine Unmenge an Rubinen gespart werden kann. Allerdings bleibt ein Diebstahl in keinem Fall folgenlos, weshalb man es sich zweimal überlegen sollte.

Normalerweise schaut der Ladenbesitzer stets in Links Richtung und ruft ihn zurück, wenn er versucht, den Laden mit einem der Gegenstände zu verlassen, ohne zu bezahlen. Der Trick liegt darin, den Laden genau dann zu verlassen, wenn der Besitzer nicht in Links Richtung schaut. Um dies zu bewerkstelligen, muss Link um die Kasse herumgehen und so den Blick des Besitzers auf sich ziehen, sodass dieser in Richtung der östlichen Wand schaut. Ist Link schnell genug, kann er den Laden anschließend mit dem Gegenstand verlassen, bevor der Besitzer ihm wieder seinen Blick zuwendet. Das gelingt allerdings nicht immer.

Gelingt das Manöver, wird Link beim Verlassen des Ladens von einer Textbox begrüßt, die ihn fragt, ob ihn jetzt nicht ein schlechtes Gewissen plagen würde.

Den gestohlenen Gegenstand behält Link in jedem Fall. Begibt er sich anschließend allerdings zurück in den Laden, wird er bereits vom wütenden Besitzer erwartet, der ihn mit einem Energiestrahl tötet, unabhängig davon, wie viele Herzen er noch besitzt. Das macht es unmöglich, das Spiel ohne zu sterben zu beenden, falls Link noch nicht alle wichtigen Gegenstände gekauft hat und somit irgendwann in den Laden zurückgehen muss.

Auf jeden Fall hat dieser Diebstahl - egal, wie wertvoll der Gegenstand war - noch einen weiteren Nebeneffekt: Der Name, den man für diesen Spielstand gewählt hat, wird automatisch zu DIEB (engl. THIEF) geändert. Das bedeutet, dass Link von nun an von allen Charakteren, die normalerweise im Laufe des Dialogs seinen gewählten Namen verwenden würden, mit DIEB angesprochen wird, selbst vom Windfisch. Das hat allerdings ansonsten keinen negativen Effekt.

Fehler/Tricks

Alternativ zum Diebstahl gibt es noch folgende Möglichkeit des kostengünstigen Erwerbs: Man nimmt den gewünschten Gegenstand und geht zum Bezahlen. Sobald die Rubine abgezogen werden, sollte das Spiel gespeichert werden. Ruft man den Spielstand anschließend wieder auf, befindet sich der gewünschte Gegenstand im Ausrüstungsmenü und es wurde nicht der volle Kaufpreis abgezogen.

Trivia

• In der DX-Version des Spiels gibt es einen Fotografen, der im Verlauf der Geschichte in bestimmten Situationen Bilder von Link schießt. Da eines der Bilder Link beim Stehlen zeigt, muss man mindestens einmal stehlen, um alle Bilder zu bekommen. Dies ist aber auch noch möglich, nachdem man den Windfisch geweckt hat, sodass man sich nicht in der Endsequenz von ihm mit DIEB ansprechen lassen muss.
• Auf dem Schild über dem Eingang steht in der GameBoy-Version sowohl im japanischen Original als auch in der deutschen Lokalisierung „SHOP“, was in der deutschen Lokalisierung der DX-Version zu „LADEN“ übersetzt wurde.
• Während der Besitzer Link nach einem Diebstahl tötet, ertönt die Endgegnermusik.