Gedenkstein
Gedenkstein | |
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Der siebte Teil, am Ruto-See |
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Spiele | Breath of the Wild |
Gedenksteine sind Gebilde in Breath of the Wild.
Die Gedenksteine sind in dem Gebiet Ranelle aufzufinden und wurden von dem Volk der Zora angefertigt. Die Nachricht die sie tragen wurde von König Dorephan persönlich diktiert und von einem Steinmetz in insgesamt zehn verschiedenen Gedenksteinen festgehalten. Auf einem elften Stein ist der siebte Teil dieser Aufzeichnungen ein zweites Mal eingemeißelt. Obwohl der Steinmetz nur sieben Tafeln anfertigen sollte, fügte er zwei weitere hinzu, um die Heldentaten Dorephans und seines Sohns Sidons festzuhalten. Den letzten Stein widmete er sich selbst. Die Informationen sind in einen glasartigen, blauen Stein gehauen. Sie werden von bläulich-weiß leuchtenden Laternen flankiert.
Die Steine geben die Bräuche, Geschichte, Kultur und Heldentaten der Zoras wieder. Jeder Stein behandelt ein bestimmtes Thema. Aufgrund ihres Alters sind einige der Steine jedoch bereits verwittert, so dass sie nur schwer zu lesen sind. Daher hat der Zora Jiato beschlossen, den Inhalt der Steine in einem Buch festzuhalten. Hierzu gibt es die Nebenaufgabe „Gedenksteine“.
Die Gedenksteine stehen allesamt im Gebiet Ranelle, die meisten von ihnen liegen auf dem Weg, der zum Dorf der Zoras führt. An folgenden Orten lassen sich Gedenksteine finden:
- Im Südosten der Debon-Berge, südlich der Oreen-Brücke. Unterhalb des Plateaus auf dem Vah Ruta ruht. (Fünfter Teil)
- Auf einem Vorsprung oberhalb des Nordendes der Oreen-Brücke. (Zweiter Teil)
- Direkt an dem Weg, der zum Dorf der Zoras führt. Zwischen der Oreen-Brücke und der Larth-Brücke. (Erster Teil)
- Am Fuß des Ruto-Bergs, südwestlich des Südendes der Larth-Brücke. (Vierter Teil)
- Direkt am Pfad, der durch den Ruto-Berg führt. (Erster Zusatz)
- Zwischen Ruto-Berg und Luzida-Damm, in einer Nische auf einer tieferen Ebene. (Sechster Teil)
- Kurz vor der natürlichen Felsbrücke, die den Ruto-See überquert. Direkt am Pfad zu finden, der zum Dorf der Zoras führt. (Siebter Teil)
- An einer Bucht am Ruto-See, östlich des Ralis-Teichs. Von der natürlichen Brücke, welche den See überquert, kann man den Gedenkstein sehen. (Dritter Teil)
- Auf der zweiten Ebene des Dorfes der Zoras, im hintersten, beziehungsweise nordöstlichen Bereich. (Siebter Teil)
- Auf einer Felsplattform, die unterhalb des Zorana-Hochlands hängt. Sie befindet sich nördlich der Nord-Brücke, die aus dem Dorf der Zoras herausführt. (Kommentar des Steinmetzes)
- Vor dem letzten Wasserfall, der zum Donnerhorn führt, südlich des Lulu-Sees. (Zweiter Zusatz)
Transkript[Bearbeiten]
STEIN 1: Die Geschichte des Volkes der Zoras Erster Teil - Das ewigwährende Dorf der Zoras, Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Seit Anbeginn der Zeit ist Ranelle dank seiner häufigen Regenfälle ein Land voller klarem, frischem Wasser. Auf seiner Suche nach Wasser fand das Volk der Zoras vor 10 000 Jahren diesen Ort und ließ sich hier nieder. Dies war die Geburt des Dorfes der Zoras. Ranelle war nicht nur reich an Wasser, sondern hielt auch reichhaltige Erzvorkommen bereit. Dies führte zur Entwicklung einer besonderen Steinmetzkunst, die zur Grundlage aller Zora-Bauten wurde. Das Dorf wurde in der Form einer einzigen Skulptur erbaut - das Meisterwerk der Zora-Architektur. Diese Kunst wurde zum Stolz des Volkes, sorgsam von Generation zu Generation weitergegeben und gepflegt.
STEIN 2: Die Geschichte des Volkes der Zoras Zweiter Teil - Die Allianz mit dem Königreich von Hyrule. Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Alle 10 Jahre wird Ranelle von schweren Regenfällen heimgesucht, die früher den Zora-Fluss über die Ufer treten ließen. Die Fluten waren oft so gewaltig, dass Gebäude beschädigt und Zoras weggeschwemmt wurden. Das Leid war groß. So kam es, dass der König der Zoras den König von Hyrule aufsuchte, um einen Weg zu finden, die Fluten aufzuhalten. Die Konstruktion des Östlichen Stausees begann. Das architektonische Geschick der Zoras, vereint mit dem technischen Wissen Hyrules, wirkte wahre Wunder. Nur ein Jahr später war der Östliche Stausee vollendet. Die Überschwemmungen nahmen damit ein Ende. Als Zeichen seiner Dankbarkeit schwor der König der Zoras, auch Hyrule immer vor den Fluten zu beschützen. Dieser Schwur wurde in 10 000 Jahren nicht ein Mal gebrochen. So wurde der Stausee zum Zeichen unserer Bande mit Hyrule.
STEIN 3: Die Geschichte des Volkes der Zoras Dritter Teil - Die Legende der Zora-Rüstung Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Der Legende zufolge regierte einst ein Zora-König, der keinerlei Geschick im Kampf besaß. Ungeachtet dieser Schwäche liebte seine Königin ihn dennoch zutiefst. Eines Tages erreichte den König die Kunde, dass sich Monster in den Debon-Bergen zusammenrotteten. Zum Schutze seines Volkes sah der König sich gezwungen, in den Kampf zu ziehen. Die Königin, von großer Sorge geplagt, nahm eine ihrer Eigenen Schuppen und wob sie in die Rüstung des Königs ein. Sie hoffte, sie möge ihn beschützen. Der Kampf verlief zu Gunsten der Zoras und die Hoffnung auf einen schnellen Sieg wuchs. Doch der Echsalfos-General fügte einen erbarmungslosen Gegenagriff durch und brachte den König in große Bedrängnis. Doch als der General sein Schwert zum Todesstoß erhob, geschah ein Wunder. Ein Teil der Rüstung des Königs reflektierte das Licht der Abendsonne und blendete so den General. Der Zora-König nutzte diese Gelegenheit und streckte den Echsalfos-General nieder. Es war die schneeweiße Schuppe der Königin - eine Schuppe die nur Frauen haben - die dieses Wunder ermöglichte. Diese Legende begründete die Tradition der Königstöchter, Rüstungen für ihre zukünftigen Gatten zu fertigen.
STEIN 4: Die Geschichte des Volkes der Zoras Vierter Teil - Die Lichtschuppenlanze und das Reckenfest Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Uns, Dorephan, und unserer Königin wurde großes Glück zuteil: Die Geburt unserer liebreizenden Tochter Mipha. Zu diesem feierlichen Anlass fertigte der Schmied Dento ein besonderes Geschenk für Mipha: die Lichtschuppenlanze. Die Prinzessin wuchs heran und wurde alsbald von den Rittern der Königsfamilie im Kampf unterwiesen. Alle Ritter verehrten sie zutiefst, doch keiner unter ihnen so sehr wie Segon, der Mipha wie eine eigene Tochter liebte. Unter Segons Führung wuchs sie zu einer vortrefflichen Lanzenkämpferin heran. Der Anblick Miphas, wenn sie die prächtige Lichtschuppenlanze schwang, erfüllte das gesamte Dorf mit Freude. Miphas Ernennung zu einem der Recken gereichte dem gesamten Volk der Zoras zu großer Ehre. Doch der Tag der Großen Verheerung sollte auch ihr letzter werden. Mipha kehrte nie wieder in ihre Heimat zurück. Unser Dorf verfiel in tiefste Trauer. Niemand brachte es übers Herz, auch nur ihren Namen auszusprechen. Damit Miphas Seele Frieden finden würde, beschlossen wird, ihre Lichtschuppenlanze dem Zora-Fluss zu übergeben. Doch plötzlich schien die Lanze in hellem Licht, als sei sie von Miphas Geist erfüllt, und die folgenden Worte waren zu hören: Mein Geist ruht in dieser Lichtschuppenlanze... Verbannt die Trauer aus eurem Herzen und trocknet eure Tränen...
So fassten die Zoras Mut und gedachten Miphas Andenken, indem sie die Lichtschuppenlanze zur Schau stellten. Dies war der Beginn des Reckenfestes.
STEIN 5: Die Geschichte des Volkes der Zoras Fünfter Teil - Unsere ehrwürdige Ahnin Ruto. Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Vor langer Zeit, weit vor der Großen Verheerung oder der Erschaffung des Titanen Vah Ruta, lebte Prinzessin Ruto. Ihr Volk liebte sie nicht nur als Tochter der Königsfamilie, sondern auch als Dienerin der Schutzgottheit des Dorfes. Der Überlieferung zufolge war sie ebenso liebreizend wie lebhaft. Doch das Dorf der Zoras wurde von einem Mann mit finsteren Absichten heimgesucht. Im Zuge seiner Weltherrschaftspläne brachte er Leid und Verderben über das Dorf. Ruto wurde eine Weise und stellte sich ihm gemeinsam mit der Prinzessin von Hyrule und dem Helden entgegen. Ihre Heldentaten gingen nicht nur in die Geschichte der Zoras ein, sondern waren für ganz Hyrule von größter Bedeutung. Der Titan Vah Ruta, der später für den Kampf gegen die Verheerung Ganon erbaut wurde, wurde nach ihr benannt. Zweifelsohne ist es nicht Zufall, sondern Schicksal, dass unsere Tochter Mipha zur Lenkerin Rutas erwähnt wurde.
STEIN 6: Die Geschichte des Volkes der Zoras Sechster Teil - Mipha, Recke der Zoras und der Titan Vah Ruta Niedergeschrieben von Dorephan, König der Zoras
Als der Titan Vah Ruta beim Dorf der Zoras entdeckt wurde, eilte Mipha zum Fundort, um ihn selbst zu sehen. Man berichtet, dass ein ungewähnlich leidenschaftlicher Funke in ihren Augen leuchtete, als sie Ruta betrachtete. Bald sprach sie mit großer Fürsorge von dem Titanen, als sei er ein enger Freund. Als sie dann erfuhr, dass sie Ruta steuern sollte, kannte ihre Freude keine Grenzen. Mipha wurde mit unserem eigenen Segen zur Herrin Rutas. Keine Entscheidung, die wir je treffen mussten, wiegt so schwer auf unserem Herzen wie diese. Doch statt unsere Tage voller Reue zu verbringen, beten wir stattdessen, dass Miphas Seele Frieden finden möge.
STEIN 7: Die Gesc hte des V lkes der Zoras Siebter T l - Die Sage von dem Helden, der den Leu bezwang ied rie en von Dorephan, önig der Zo as
nge ist es her, da trieb ein Leune auf dem Donn orn sein Unwesen und versetzte das V lk Angst und Schrec . Doch dann kam ein Hyl ner, d m es gelang, die B stie zu überlis n und dem Dorf den Fried n zurückzubr n . r Zora-Helm, den er d tr g, wird seitdem in einem Heil gtum nahe des -Sees im Nor en des r erwahrt. Lo preis sei den ta eren Taten es Helden Li !
Die Schrift ist arg verwittert. Das kann man ja kaum noch lesen...
STEIN 8: e Geschich e d s Volkes der Zoras Siebt Teil - Die Sag von m Helden, der en Leunen bezwang Niederge chri ben v Dorephan, König er oras
Lange ist her, da trie ein Leune auf dem Donnerho sein Un esen und ver te das Volk in An st und cken. Doc ann kam ein Hyl aner, dem s g lang, die Bes e zu überliste nd dem Dor den Frieden z rückzubringe . Der Zora-Helm, den dabei rug, wird sei m in eine eil g u nahe des Tot - s im r en e Dorfes ver ahrt. Lobpr is sei en tapfere T ten des Helden nk!
Die Schrift ist arg verwittert. Das kann man ja kaum noch lesen...
STEIN 9: Die Geschichte des Volkes der Zoras Erster Zusatz - König Dorephan entzieht einem Besucher das Gastrecht
Um das 100. Jahr der Herrschaft von König Dorephan durchquerte ein verirrter Wächter das Zorana-Hochland. Er drang ins Dorf ein und wütete schwer. Die Soldaten waren machtlos, ihre Speere hinterließen kaum einen Kratzer. So marschierte König Dorephan bis zu den Toren des Dorfes und stellte sich dem mechanischen Biest entgegen. Mit aller Kraft packte er den Wächter und schleuderte ihn in den Abgrund. Er schlug hart auf dem Felsen auf und hörte alsbald auf, sich zu bewegen. Seine Unteranen, zutiefst bewegt von dieser mutigen Tat, priesen ihren König. Die Narbe auf des Königs Stirn erinnert noch heute an diesen denkwürdigen Tag.
STEIN 10: Die Geschichte des Volkes der Zoras Zweiter Zusatz - Prinz Sidon streckt ein Monster nieder
Im Meer von Hateno lebte einst ein Oktorok von gigantischen Ausmaßen, groß wie ein Berg. Die Fischerleute lebten in ständiger Furcht vor diesem Ungeheuer. Als Kunde von dieser Not Prinz Sidon zu Ohren kam, zog er aus, um den Oktorok zur Strecke zu bringen. So stellte er sich dem Ungeheuer, und ein Kampf entbrannte. Gerade war der Prinz einem Stein, den das Biest nach ihm spuckte, ausgewichten, als es ihn plötzlich einsaugte. Mit dieser List hatte das Monster schon die Karriere zahlreicher Helden für immer beendet. Nicht einer hatte überlebt. Doch als die Zuschauer sich entsetzt abwendeten und den Verlust des Prinzen beklagten, schrie der Oktorok auf. Mit einem mächtigen Ruck brach die Spitze einer Schuppenlanze aus dem Bauch des Ungetüms hervor. Prinz Sidon hatte im Inneren des Oktoroks den Kampf keinesfalls aufgegeben. Dem Monster blieb nichts anderes übrig, als den Prinzen auszuspucken und zu fliehen, sich in Schmerzen windend. Noch heute ist die Erzählung von Prinz Sidons Heldenmut überall am Meer von Hateno in aller Munde.
STEIN 11: Kommentar des Steinmetzes
Ich bin über die Maßen geehrt, einen Auftrag vom großen Dorephan, dem König der Zoras, erhalten zu haben! Leider überstieg die Textmenge, mit der er mich beauftragte, das Fassungsvermögen eines einzelnen Steines. Doch sollte ich etwa die hoheitliche Botschaft gar kürzen, wie gewisse Subjekte empfahlen? Unmöglich! Ich sah mich daher gezwungen, seine hoheitliche Botschaft auf mehrere Steine - sieben an der Zahl - aufzuteilen. Und auf meine Erleuchtung, mehrere Steine anzufertigen, folgte sogleich die nächste: Ich würde zwei weitere Steine anfertigen und darauf die Heldentaten von Prinz Sidon und König Dorephan verewigen. So entstanden der achte und neunte Stein. Meine Aufgabe erschien mit endlos. Doch welcher Steinmetz kann von sich behaupten, ein solches Werk vollbracht zu haben? Eine geradezu historische Leistung, eines eigenen Monuments würdig! Daher fertigte ich diesen zehnten Stein an! Zehn Steine unterzubringen stellte sich als gar nicht so einfach heraus, doch jeder Stein fand schließlich seinen Platz. Nun kann ich wahrlich mit meinem Werk zufrieden sein!