Sidon

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Dieser Artikel behandelt The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, welches vor 340 Tagen für die Switch erschienen ist. Die folgenden Inhalte können also Spoiler enthalten und noch unvollständig sein.
Sidon
Sidon Pose BotW.png
Titel

Prinz der Zoras

Weiser des Wassers
Volk Zora
Geschlecht männlich
Spiele
Andere Auftritte Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung
Orte

Sidon ist der Prinz der Zoras in Breath of the Wild und Tears of the Kingdom. Er ist der Sohn von König Dorephan und der jüngere Bruder[1] von Mipha, die zu den fünf Recken gehörte und während der Großen Verheerung getötet wurde.


Breath of the Wild[Bearbeiten]

Sidon wurde vor der Großen Verheerung geboren.[1]

Laut dem zweiten Zusatz der Gedenksteine in der Umgebung des Dorfes der Zoras lebte irgendwann vor den Ereignissen von Breath of the Wild ein Oktorok von der Größe eines Berges im Meer von Hateno, der die Fischer in Angst und Schrecken versetzte und schon viele Helden getötet haben soll. Der Prinz erfuhr von diesem Monster und beschloss, es zu erlegen. Im Kampf spuckte das Monster einen Stein auf Sidon und nachdem dieser ausgewichen war, saugte es ihn ein. Während die Zuschauer den Prinzen schon für tot hielten, kämpfte dieser weiter und stieß seine Schuppenlanze von innen durch den Bauch des Monsters. Daraufhin spuckte der Oktorok Sidon wieder aus und floh, während er sich in Schmerzen wand. Diese Heldentat soll noch zur Zeit der Errichtung des Gedenksteins überall am Meer von Hateno in aller Munde gewesen sein.

Eines Tages - noch bevor Link die Shiekah-Türme aktiviert[2] - beginnt der von Ganon verfluchte Titan Vah Ruta im Östlichen Stausee damit, gewaltige Mengen an Wasser auszustoßen. Das führt nicht nur zu permanentem Regen im ganzen Gebiet, sondern die Wassermassen drohen auch den Damm des Stausees zum Bersten zu bringen, was zu einer Flut führen würde, die das Dorf der Zoras und andere Gebiete Hyrules verwüsten könnte. Um den Titanen aufzuhalten, müssen Elektropfeile eingesetzt werden und da die Zoras Probleme mit Elektrizität haben, macht sich Sidon auf die Suche nach einem Hylianer, der ihnen helfen kann.
Als Link in die Umgebung des Ranelle-Turms kommt, kann er auf einige einzelne Zoras treffen, die ihn alle zum Prinzen schicken, der sich bei der Ingogo-Brücke aufhält. Wenn Link dorthin geht und sich dem Prinzen vorstellt, fragt dieser sich zwar, ob er den Namen Link nicht schonmal irgendwo gehört hat, doch er erkennt den Hylianer nicht. Sidon bittet Link um Hilfe und schickt ihn zum Dorf der Zoras, während er selbst vorausschwimmt. Bevor er geht, gibt er Link noch eine Flasche Elektro-Medizin. Wenn Link dann dem Weg folgt, trifft er noch einige Male auf Sidon, der ihn aus dem Wasser heraus anspricht und ihm Mut macht. Schließlich wartet der Prinz im Dorf der Zoras auf Link. Wenn Link anfangs nicht zur Ingogo-Brücke geht, sondern einen anderen Weg ins Dorf nimmt, ist Sidon trotzdem dort und sie begegnen sich zum ersten Mal im Thronsaal des Königs.
Link erklärt sich bereit zu helfen, doch ein Zora namens Muzu weigert sich, ihn zu unterstützen, da er ihn für Miphas Tod verantwortlich macht. Daraufhin offenbart Sidon, dass Mipha Link liebte, wodurch Muzu sich überzeugen lässt, ihn zu unterstützen. Er verrät ihm, wo er die benötigten Elektropfeile finden kann und Link macht sich auf den Weg dorthin, während Sidon am Östlichen Stausee auf ihn wartet. Wenn Link mit den Pfeilen zurückkehrt, unterstützt Sidon ihn dabei, in den Titanen zu gelangen, indem er ihn auf seinem Rücken durchs Wasser trägt und ihm so ermöglicht, Vah Rutas Geschosse abzuwehren und ihn mit Elektropfeilen an den richtigen Stellen zu treffen. Am Ende bringt er Link zum Eingang des Titanen, folgt ihm aber nicht hinein.
Nachdem Link den Titanen von Ganons Wasserfluch befreit hat und zum Dorf der Zoras zurückgekehrt ist, dankt ihm König Dorephan vor dem versammelten Volk und lobt dabei auch Sidon für seine Hilfe. Der Prinz bedankt sich dann nochmal persönlich bei Link.

Tears of the Kingdom[Bearbeiten]

Als Link im Dorf der Zoras ankommt, stellt er fest, dass die gesamten Quellen von Ranelle von schädlichem Schlamm befallen sind. Auf dem Donnerhorn, wo inzwischen Miphas Stätte erbaut wurde, trifft er auf Sidon, der das Wasser, mit dem das Dorf versorgt wird mit seiner Kraft säubert. Link löst einige Rätsel, bevor er herausfindet, dass sich auf einer großen Himmelsinsel die Ursache des Schlamms befindet. Sidon und Link machen sich nun auf in den Himmel, überqueren die Insel der Sprudelnden Wasser und erreichen schließlich die große Himmelsinsel, die sich als Wassertempel herausstelt. Unterwegs stellt Sidon Link seine Kraft zur Verfügung. Diese ermöglicht es ihm, Wasserwellen auf Gegner zu schießen. Nachdem Link und Sidon im Wassertempel das Monster getötet haben, dass den Schlamm erschaffen hat ernennt König Dorephan Sidon zum neuen König der Zoras. Da Sidon sich als Weiser des Wassers herausstellt wird sein Geist Link weiterhin mit der Kraft unterstützen. Sidon selbst ist im Anschluss neben dem Thron vorzufinden. Außerdem erklärt er seine Verlobte Yona zur Königen.

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung[Bearbeiten]

Während der Mission „Schlacht um Ost-Hyrule“ taucht durch ein Portal überraschend Sidon aus der Zukunft auf und unterstützt Mipha in seinem Kampf gegen Ganons Wasserfluch. Nach erfolgreichem Abschluss der Mission steht Sidon als spielbarer Charakter zur Verfügung. Er verwendet als Waffen die Fischerharpune, die Schuppenlanze und die Zeremonienlanze.

Trivia[Bearbeiten]

  • Der Name Sidon ist vermutlich abgeleitet von den Silben, mit denen Tonleitern oftmals gesungen werden. Wenn man die japanischen Namen von Sidons Familie dem Alter der Personen nach anordnet, dann entsprechen die jeweils ersten beiden Silben zum größten Teil den Silben der Tonleiter. Die Namen lauten Dorefan (ドレファン), Mifā (ミファー) und Shido (シド). Die Silben der Tonleiter lauten Do (ド) Re (レ) Mi (ミ) Fa (ファ) So (ソ) Ra (ラ) Shi (シ) Do (ド). Die fehlenden Silben, So (ソ) und Ra (ラ), ähneln stark dem japanischen Namen der Zoras: Zōra (ゾーラ). Das könnte der Grund sein, weshalb diese Silben bei der Benennung der Charaktere ausgelassen wurden. Die Vermutung, dass es sich hierbei nicht nur um einen Zufall handelt, wird dadurch gestützt, dass sich auch die Namen anderer Zoras in Breath of the Wild mit Musik in Verbindung bringen lassen.
  • Wie im Buch Master Works zu sehen ist, war es ursprünglich geplant, Sidon grau zu färben. Allerdings wäre er dann im Regen nicht so gut erkennbar gewesen und man sollte auch seine Verwandtschaft zu Mipha erkennen.
  • Sidon muss mindestens 100 Jahre alt sein, da er vor 100 Jahren gelebt hatte und ein Baby war. Aber er macht keinen "z"-Laut und niemand scheint darüber zu reden oder es zu bemerken.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. a b „[...] es war Link, den meine Schwester liebte. Ich war damals noch zu jung, um viel davon mitzubekommen, [...]“ – Sidon (Breath of the Wild)
  2. „Meine Wenigkeit hat sich zusammen mit Prinz Sidon aufgemacht, um einen Hylianer zu finden. Ich habe hier Mittagsschlaf gehalten, als mich plötzlich ein gewaltiger Lärm weckte! Alles bebte! Und ich war auf einmal hier oben...“Rytt, auf dem Ranelle-Turm (Breath of the Wild)


Sidon“ in anderen Sprachen
Sprache Name Bedeutung
Japanisch シド (Shido) Siehe Trivia
Englisch Sidon
Französisch (EU) Sidon
Italienisch Sidon
Spanisch (EU) Sidon
Niederländisch Sidon
Russisch Сидон (Sidon)