Goldene Skulltula
Goldene Skulltula | |
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Spiele | |
Beute | Skulltula-Symbol |
Goldene Skulltulas sind Gegner in Ocarina of Time und Majora’s Mask. Sie unterscheiden sich zu den normalen Skulltulas in ihrem Aussehen und in ihrer Bedeutung. Ihr Name verrät bereits ihren goldfarbenen Panzer. Im Gegensatz zu den normalen Skulltulas krabbeln sie meistens an unerreichbaren Stellen und können nur mit bestimmten Gegenständen, vor allem mit Fernwaffen, entdeckt und verwundet werden.
Allgemeines[Bearbeiten]
Von den Goldenen Skulltulas gibt es in beiden Spielen nur eine bestimmte Stückzahl und können nur einmal, nicht wie die normalen Skulltulas, die in Labyrinthen immer wieder auftauchen, besiegt werden. In Ocarina of Time gilt es, 100 Goldene Skulltulas in Hyrule zu finden und zu besiegen. In Majora’s Mask gibt es insgesamt 60 Goldene Skulltulas, die in zwei verfluchten Häusern ihr Unwesen treiben.
Befindet man sich in der Nähe einer freilaufenden Goldenen Skulltula, die sich nicht im Geäst oder in unterirdischen Räumen versteckt, hört man ein kratzendes Geräusch. So fällt es dem Spieler nicht allzu schwer, Goldene Skulltulas ausfindig zu machen.
Besiegt Link eine dieser wertvollen Spinnen, hinterlässt sie ein Skulltula-Symbol, das man mit dem Bumerang oder dem Fang- bzw. Enterhaken zu sich holen kann, sollte es nicht in greifbarer Nähe sein. Durch das Anvisieren mit dem Z-Trigger lässt sich ein an einer unerreichbarer Stelle befindliches Symbol problemlos mit einer Fernwaffe erreichen.
Ocarina of Time[Bearbeiten]
In Ocarina of Time wohnt in Kakariko eine Familie in einem abgedunkelten Haus. Alle Familienmitglieder wurden verflucht und existieren daher als Spinnen mit menschlichem Charakter weiter. Ihr Fluch kann nur durch das Einsammeln der Goldenen Symbole aufgehoben werden. Je mehr Goldene Skulltulas Link findet und vernichtet, desto mehr Familienmitglieder werden von ihrem Fluch erlöst und wieder in ihre ursprüngliche menschliche Form zurückverwandelt. Als Dank überreicht jeder einzelne ein Geschenk.
Anzahl besiegter Goldener Skulltulas |
Geschenk |
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10 | Große Börse |
20 | Stein des Wissens |
30 | Riesenbörse |
40 | Krabbelminen |
50 | Herzteil |
100 | 200 Rubine bei jedem Besuch |
In Ocarina of Time ist es schwierig, alle Skulltulas zu finden, da einige nur am Tag oder in der Nacht erscheinen. Manche Spinnen kann man nur als junger, manche nur als erwachsener Link erreichen.
Goldene Skulltulas befinden sich in Ocarina of Time sowohl in Labyrinthen, als auch in freier Natur. Einige verstecken sich im Geäst und fallen durch Links Rollattacke gegen den Baum zu Boden. Man findet sie auch in unterirdischen Räumen, die durch das Freisprengen versteckter Löcher zu erreichen sind. Sie verstecken sich in Kisten, die man mit Links Rollattacke zerschmettern kann, oder auf Häuserdächern und -wänden.
In einem Labyrinth kann der Spieler kontrollieren, ob er alle Goldenen Skulltulas darin bereits gefunden und alle goldenen Symbole eingesammelt hat. Man erkennt dies daran, dass im Menü auf der Karte neben dem Namen der Region ein kleines Skulltula-Symbol erscheint.
Goldene Skulltulas verstecken sich gerne in Erdlöchern, die für Wundererbsen bestimmt sind. Link muss dazu Käfer, die sich oft unter Steinen befinden, in Flaschen einfangen und sie an den Erdlöchern aussetzen. Die Käfer kriechen in das Loch und kurz darauf zeigt sich die Goldene Skulltula.
Fundorte[Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Fundorte der Goldenen Skulltulas in Ocarina of Time
Programmierfehler[Bearbeiten]
In Ocarina of Time existiert ein Programmierfehler, mit dem man 100 Skulltulas und mehr ohne große Umwege erlangen kann. Alles, was man dafür benötigt, sind Bomben, Bumerang, Schleuder und die Hymne des Sturms. Vor Schloss Hyrule, ungefähr in der Nähe des Platzes mit den Kisten, wo Link Talon mit dem Huhn aufwecken musste, befindet sich ein Baum. Vor diesem muss Link die Hymne des Sturms spielen und ein Loch im Boden erscheint. Unten angekommen sprengt er die rechte Wand, hinter der sich eine Goldene Skulltula befindet. Link schießt mit der Schleuder auf die Spinne und zielt danach mit dem Bumerang auf das Goldene Symbol. Bevor der Bumerang in Links Hände zurückgleitet, springt er mit einem Rückwärtssalto auf die Plattform, mit der man wieder nach oben geleiten kann. Man besitzt nun ein Goldenes Symbol mehr, doch die Spinne in dem unterirdischen Raum lebt weiter. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
Majora’s Mask[Bearbeiten]
→ Siehe auch: Spinnenhaus
In Majora’s Mask wurden ein Hylianer mitsamt seinem Haus, dem Spinnenhaus in den Sümpfen, und ein weiteres Gebäude, das Spinnenhaus am Meer, verflucht. Auch hier gilt es wieder, Goldene Skulltulas zu töten und die Symbole einzusammeln, damit der Fluch aufgehoben wird.
Die Symbole sind jedoch nicht über das ganze Land verteilt, sondern ausschließlich in den beiden Häusern zu finden. Insgesamt befinden sich darin jeweils 30 Goldene Skulltulas. Hat man alle goldenen Symbole eingesammelt, bedankt sich der vom Fluch befreite Hylianer in den Sümpfen des Vergessens mit der Maske der Wahrheit als Geschenk. Im Spinnenhaus am Meer wartet dagegen eine Schatzkiste mit der Riesenbörse auf Link.
Trivia[Bearbeiten]
- Die verfluchten Menschen in Spinnenform haben nicht die Absicht, Link zu attackieren, ganz im Gegenteil. Sie bitten ihn um seine Hilfe. Schlägt er sie mit einer Waffe auf der gepanzerten Vorderseite, pendeln sie wie Skulltulas hin und her. Überwiegt Links sadistisches Verlangen, kann er die Mutanten auf der verwundbaren Rückseite mit dem Schwert attackieren. Die menschlichen Spinnen geben dabei Schmerzenslaute von sich und sind kurz betäubt. Danach führen sie eine Drehattacke, die Link Schaden zufügen kann, aus.
- Während sich in Ocarina of Time die Goldenen Skulltulas bloß im Kreis drehen, bewegen sich manche Spinnen in Majora’s Mask entlang einer Linie.
- Goldene Skulltulas lassen sich nicht mit dem Z-Trigger anvisieren, die Goldenen Symbole aber schon. Dies dient höchstwahrscheinlich zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades.
Siehe auch[Bearbeiten]
Sprache | Name |
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Englisch | Gold Skulltula |