Yuga

Aus Zeldapendium
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Yuga
Yuga Artwork ALBW.png
Volk Lorulianer
Geschlecht männlich
Spiele A Link Between Worlds
Orte
Ähnliche Charaktere Agahnim

Yuga ist der Schurke in A Link Between Worlds. Er stammt aus der Parallelwelt Lorule und hat durch Zufall deren Verbindung nach Hyrule entdeckt. Um leichter zwischen Hyrule und Lorule reisen zu können, hat Yuga beide Welten durch Dimensionsrisse verbunden. Yuga hat die Macht, Personen in Gemälde zu verwandeln und kann auch selber, genau wie Link, zu einem Wandgemälde werden. Yuga rechtfertigt seine Aufgabe in Hyrule als Suche nach wahrer Schönheit, sein eigentlicher Plan ist es aber, Ganon auferstehen zu lassen. Deshalb sucht er die Nachfahren der sieben Weisen aus Ocarina of Time auf und verwandelt sie in Gemälde. Seinen Auftrag in Hyrule verübt er für Königin Hilda, die sich durch Ganons Auferstehung, Zeldas Gefangennahme und Links Reise nach Lorule den Erhalt des Triforce von Hyrule erhofft, um ihr Reich vor dem Untergang zu bewahren. Yuga verübt in Hyrule zwar den Auftrag Hildas, sein wahres Ziel ist es allerdings, das gesamte Triforce zu besitzen und über Hyrule und Lorule zu herrschen.

Geschichte[Bearbeiten]

Zum ersten Mal trifft man Yuga auf der Suche nach dem Hauptmann. Vor der Kirche kann man Seres treffen, die bestätigt, dass sich der Hauptmann in der Kathedrale befindet. Sie betritt das Gebäude um den Soldaten zu holen, allerdings schließt sich plötzlich die Eingangstür. Aus dem Inneren der Kathedrale ertönen Schreie. Link wird nun von Boris darauf hingewiesen, dass sich auf dem Friedhof ein geheimer Tunnel befindet, der in die Kathedrale führt. Wenn Link diesen Tunnel durchquert hat und die Kathedrale betritt, trifft er auf Yuga, der bereits den Hauptmann[1] ausgeschaltet und den Priester verletzt hat. Yuga bemerkt Link zuerst nicht und ist ins Gespräch mit dem verletzten Priester vertieft. Er stellt sich als Sammler vor[2] und erklärt dem Priester, dass er seine Tochter noch schöner machen will. Daraufhin verwandelt er Seres in ein Gemälde. Erst danach erkennt er Link, von dem er offenbar nicht viel hält.[3] Obwohl der Priester Link auffordert zu flüchten, versucht dieser Yuga aufzuhalten, indem er auf ihn losstürmt. Yuga verwandelt sich schnell in ein Gemälde, sodass Link gegen die Wand rennt und das Bewusstsein verliert. Yuga entkommt mit dem Gemälde von Seres.

Link wacht in seinem Haus wieder auf und wird von Ravio ins Schloss geschickt, um von den Ereignissen in der Kathedrale zu berichten. Dort erhält Link eine Audienz bei Prinzessin Zelda, die ihn schließlich zu Sahasrahla schickt, um ihn um Rat zu bitten. Dieser wird nach Links Beschreibung von Yuga hellhörig, da er seinen Schüler Osfala zum Ostpalast geschickt hat, um dort Gerüchten über einen seltsamen Mann nachzugehen, den Sahasrahla nun als Yuga identifiziert. Osfala ist nun als Nachfahre eines Weisen in hoher Gefahr. Link kann Osfala vor dem Ostpalast treffen, doch dieser verhält sich höchst arrogant und hält sich für den Herrn der Lage, weshalb er den Palast alleine betritt. Link folgt ihm, kann ihn jedoch im Palast nicht mehr finden. Link muss sich notgedrungen durch das ganze Labyrinth kämpfen, letztendlich kann er Osfala doch nicht mehr retten, der gerade in dem Moment, in dem Link den Raum betritt, von Yuga in ein Gemälde verwandelt wird. Daraufhin kämpft Link zum ersten Mal gegen Yuga. Obwohl Link Yuga Schaden zufügen kann, zeigt dieser sich nicht beeindruckt und verwandelt Link, eher aus Gereiztheit als aus Zorn, in ein Gemälde und verlässt den Raum mit dem Gemälde von Osfala. Beim Verlassen des Raumes sagt er, dass sich mit Prinzessin Zelda und Impa zwei Nachfahren der Weisen am selben Ort befinden: Schloss Hyrule. Damit verschwindet er aus dem Ostpalast. Da Link Ravios Armreif trägt, verwandelt er sich jedoch nach kurzer Zeit wieder in eine Person aus Fleisch und Blut und kann sich ab diesem Zeitpunkt in ein Gemälde verwandeln.

Link versucht nun Schloss Hyrule zu betreten, allerdings hat Yuga dort bereits eine dunkle Barriere erschaffen. Link muss das Master-Schwert finden, um diese zu durchbrechen. Mit dem Master-Schwert zerstört Link die Barriere und betritt das Schloss, in dem Yuga bereits gewütet hat. Die Soldaten sind zu Gemälden geworden und Gegnerhorden patrouillieren im Schloss. Im Schloss kann Link, nachdem er einige Gegner besiegt hat, die Konfrontation von Yuga und Zelda mitansehen. Impa ist zu diesem Zeitpunkt bereits ein Gemälde und Yuga hat alle Sieben Weisen gefangen. Zelda fordert herauszufinden, was Yuga mit den Weisen plant, wird von diesem aber abgewimmelt. Daraufhin wirft Zelda Yuga vor, Ganon wiederbeleben zu wollen, aber Yuga geht erneut nicht darauf ein. Er deutet mit seiner Aussage, dass sie würdig sei, den Platz neben „ihr“ (Hilda)einzunehmen, seinen späteren Verrat an Königin Hilda bereits an. Daraufhin verwandelt er die Prinzessin in ein Gemälde. Mit dem Gemälde in der Hand flüchtet er vor Link und erschafft einige Wachen, um seinen Rückzug zu decken. Link kann ihn aber in einem Raum im Turm von Schloss Hyrule stellen. Yuga beleidigt Link aufs neue, da ein Kampf seine Abreise aus Hyrule verzögern würde. Er greift Link trotzdem an. Link kann ihn besiegen und nach dem Kampf bestätigt Yuga, dass er tatsächlich Ganon wiederbeleben will. Er flieht mit Zeldas Gemälde weiter durchs Schloss und entkommt durch ein Portal nach Lorule. Im Thronsaal beginnt er ein Ritual mit den Gemälden der Sieben Weisen und Prinzessin Zelda.[4] Er beschwört tatsächlich den Geist Ganons.

Yuga vollzieht ein Ritual, um sich zu Ganon zu transformieren

Ganon inkarniert sich daraufhin in Yugas Körper ein und transformiert zu einer gigantischen, zwischenmenschlichen Gestalt, einer Mischung aus Yuga und Ganon.[5] Durch Ganons Präsenz hat Yuga nun das Triforce der Kraft, das in Ganon versiegelt war. Er schlägt Link zu Boden und will ihm den letzten Schlag versetzen, wird aber von Königin Hilda, die plötzlich auftaucht, aufgehalten. Sie fixiert Yuga mittels Magie und stellt sich Link vor. Außerdem erklärt sie, dass sie von Yugas Plan, die Weisen zu entführen, wusste. Sie warnt Link davor, dass Yuga nun Ganons Kraft habe und er beide Welten zerstören werde, sobald es ihm möglich sei. Sie hält Yuga zurück und teleportiert Link fort, um die Gemälde der sieben Weisen zu finden. Nachdem Link dies geschafft hat, erhält er von ihnen das Triforce des Mutes. Link begibt sich nun nach Schloss Lorule, um Yuga entgegenzutreten. Link schlägt sich durch das Schloss, besiegt Yugas Soldaten und trifft im Thronsaal von Schloss Lorule auf Königin Hilda. Sie steht vor dem Gemälde Zeldas und fragt nach dem Triforce des Mutes. Außerdem nimmt sie aus Zeldas Gemälde das Triforce der Weisheit. Sie erzählt Link die Geschichte von Lorule und dass das Triforce Lorules vor langer Zeit zerstört wurde. Seither hat der Zerfall Lorules begonnen und schreitet bis zur vollständigen Zerstörung des Königreiches voran. Hilda offenbart sich als Auftraggeberin Yugas und fordert Link dazu auf, ihr das Triforce des Mutes zur Wiederherstellung Lorules zu überreichen. Sie absorbiert das Triforce der Weisheit und beschwört Yuga in den Thronsaal. Sie befiehlt ihm, Link das Triforce abzunehmen. Yuga gehorcht seiner Königin zunächst und attackiert Link. Daraufhin beginnt der finale Kampf des Spiels, in dem Yuga besiegt wird. Hilda teleportiert sich wieder in die Arena und fordert Yuga dazu auf, ihr das Triforce der Kraft zu übergeben. Nun offenbart Yuga jedoch seine intriganten Pläne: Yuga will mithilfe des Triforce von Hyrule die Herrschaft über Hyrule und Lorule an sich reißen. Er verwandelt Hilda in ein Gemälde, fusioniert mit ihr und dem Triforce der Weisheit und verwandelt sich in eine mächtige Schattenbestie. Link muss Yuga nun ein weiteres Mal bekämpfen. Ist Yuga besiegt, verwandelt sich sein Körper in Licht und er ist endgültig besiegt. Er lässt eine benommene Hilda zurück.

Kampf gegen Yuga[Bearbeiten]

Ostpalast[Bearbeiten]

Im Ostpalast tritt man Yuga zum ersten Mal gegenüber. Nachdem dieser Osfala in ein Gemälde verwandelt hat, erkennt dieser Link als den Störenfried aus der Kathedrale wieder. Yuga will Link diesmal bekämpfen.[6] Während des Kampfes steht Yuga Link immer gegenüber. Die beiden sind durch ein Loch in der Mitte des Raumes getrennt. Während des Kampfes erschafft Yuga Porträts von Soldaten, die Link angreifen, sobald sie fertig sind. Link muss Yuga einfach nur mit Pfeilen abschießen, um ihn zu betäuben. Dann kann Link ihn mit dem Schwert attackieren und ihm somit Schaden zufügen. Hat man Yuga genug getroffen, wird er wütend und die Porträts, die er nun erschafft, schießen Energiestrahlen ab. An der Taktik des Kampfes ändert sich jedoch nichts. Hat man Yuga besiegt, wird dieser von Link genervt und verwandelt ihn in ein Gemälde, das im Ostpalast hängen soll, bis es verblichen ist. Daraufhin verlässt er das Gebäude, um Prinzessin Zelda zu suchen und zu verwandeln.

Schloss Hyrule[Bearbeiten]

Nachdem Yuga alle sieben Weisen entführt hat, wird er von Link bei dem Versuch, nach Lorule zu reisen, aufgehalten. Daraufhin entbrennt ein Kampf, in dem Yuga zwei Kopien von sich erschafft. Man muss immer den richtigen Yuga treffen. Schlägt man einen falschen, wird dieser zu einem Soldaten. Den richtigen Yuga erkennt man daran, dass sein Stabende leuchtet. Teilweise schießen auch Reihen von Energieblitzen aus den Wänden, denen es auszuweichen gilt. Gewissermaßen setzt Yuga alle Attacken aus dem vorherigen Bosskampf gleichzeitig ein. Während des Kampfes bewegen sich gleichzeitig noch die drei Yuga-Gemälde an der Wand und man muss den richtigen Yuga im Auge behalten, da man nur eine kurze Zeitspanne zum Angriff hat. Je mehr Schaden Yuga genommen hat, desto stärker werden die beschworenen Soldaten. Nachdem man Yuga oft genug getroffen hat, flüchtet er mit dem Gemälde Zeldas nach Lorule.

Schloss Lorule - Phase 1[Bearbeiten]

Im Thronsaal von Schloss Lorule kämpft man gegen Yuganon. Dieser attackiert mit seinem Dreizack und nutzt seine Magie, um sich durch den Raum zu teleportieren. Yuga kann in dieser Phase normal mit dem Schwert attackiert werden. Manchmal lädt er seinen Dreizack magisch auf und führt eine Stoßattacke aus. Er wirft außerdem mit dem Dreizack, ähnlich wie Ganon in A Link to the Past. Yuga kann auch einen Regen von Energiebällen beschwören, die vom Himmel auf Link stürzen und ihm per Berührung schaden. Wenn man Yuga oft genug geschlagen hat, geht Yuga verletzt zu Boden. Als Hilda ihn daraufhin auffordert, ihr sein Triforce zu überreichen, absorbiert Yuga Hilda und verwandelt sich in ein schattenhaftes Abbild seiner selbst. Die zweite Phase des Kampfes beginnt.

Schloss Lorule - Phase 2[Bearbeiten]

Als Schatten-Yuganon wirft Yuga Energiebälle auf Link, welche dieser mit dem Master-Schwert zurückschleudern muss. Die Energiebälle werden hin- und hergeworfen, bis Yuga getroffen wird. Hat er Schaden eingesteckt, versucht er Link zu entkommen, indem er in Gemäldeform in eine Wand flüchtet. Link erhält von Zelda allerdings den Licht-Bogen, mit dem er Yugas Gemälde-Form schaden kann. Trifft man Yuga im Gemälde, wird er aus der Wand geschleudert und der Kampf geht normal weiter. Teilweise schießen jetzt Energiestrahlen aus den Wänden, um Link zu behindern, und es fliegen Schatten-Feen herum, die Link bei Berührung schaden. Im letzten Teil des Kampfes muss man zwei Energiebälle gleichzeitig zurückschlagen, kann Yuga ansonsten aber weiterhin auf dieselbe Art und Weise besiegen. Hat Yuga genug Schaden genommen, ist er besiegt.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Ähnlich wie Ghirahim ist Yuga sehr von sich überzeugt.[7] Er hält Link anfangs nicht für eine Gefahr, auch im Ostpalast lässt er Link einfach als Gemälde zurück, anstatt ihn zu töten. Yuga hält sich außerdem für einen talentierten Künstler.[8] Yuga stammt nicht aus Hyrule und hält die Bewohner Hyrules für ihm unterlegen[9], Hyrule selbst bezeichnet er als hässlich. Auch Link gegenüber zeigt er nur Verachtung.[10] Er befolgt in Hyrule den Auftrag, den ihm seine Königin gegeben hat und kämpft auch in Schloss Lorule auf ihrer Seite, handelt letztendlich aber um seine eigenen Ziele durchzusetzen und verrät dafür auch Hilda. Yuga lässt sich außerdem freiwillig in eine Kreuzung zwischen ihm und Ganon verwandeln, um seine Gier nach Macht zu erfüllen.

Trivia[Bearbeiten]

  • Optisch ähnelt Yuga einem Gerudo.
  • Yuga bezeichnet sowohl Hyrule als auch Lorule im Spielverlauf mindestens einmal als hässlich.
  • Yugas Name leitet sich vom japanischen Wort für Ölgemälde ab.[11]
  • Yugas Kampfthema in seiner ersten Phase in Schloss Lorule ist das überarbeitete Kampfthema von Ganon in A Link to the Past.
  • Eine Theorie vieler Fans ist, dass Yuga das loruleanische Gegenstück von Ganondorf ist.
  • Yugas Soldaten im Schloss von Lorule verhalten sich zwar wie normale Gegner, sehen aber leicht anders aus.
  • Das Energieball-Wurfspiel ist ein Prinzip, dass in vielen Zeldateilen aufgegriffen wird.

Galerie[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. „Dieser Mann… ist gefährlich! Der Hauptmann… Er hat ihn…!“ — Priester (A Link Between Worlds)
  2. „Mein Name ist Yuga. Ich bin… ein Sammler… ein Sammler auf der Suche nach wahrer Schönheit.“ — Yuga (A Link Between Worlds)
  3. „Und wen haben wir da? Wie bist du denn hier hereingekommen? Sag bloß, du willst dich mir in den Weg stellen… mit diesem Messerchen!“ — Yuga (A Link Between Worlds)
  4. „Willkommen in meiner Galerie der Schönheit! Der Titel der heutigen Ausstellung? Die Auferstehung Ganons“ — Yuga zu Beginn des Rituals (A Link Between Worlds)
  5. „Werde eins mit mir, auf dass wir uns gemeinsam auf die Suche nach Schönheit begeben!“ — Yuga zu Ganon (A Link Between Worlds)
  6. „Willst du dich mir etwa schon wieder in den Weg stellen? Es spielt keine Rolle! Ich werde dir ein Ende bereiten!“ — Yuga (A Link Between Worlds)
  7. „He might be close to Ghirahim from Skyward Sword in terms of having an over inflated self-importance.“ — Eji Aonuma (Aonuma discusses Zelda: A Link Between Worlds antagonist Yuga)
  8. „Mein Talent ist einfach unvergleichlich!“ — Yuga (A Link Between Worlds)
  9. „Ihr seid unwürdig!“ — Yuga (A Link Between Worlds)
  10. „Du taugst nicht mal zum Gemälde!“ — Yuga zu bewusstlosem Link (A Link Between Worlds)
  11. https://www.facebook.com/notes/the-legend-of-zelda-uk/eiji-aonuma-qa-on-the-legend-of-zelda-a-link-between-worlds/379446052188331


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