Orni
Orni | |
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Ein Orni in Breath of the Wild |
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Volk | Orni |
Spiele | |
Andere Auftritte | Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung |
Orte |
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Die Orni sind ein vogelähnliches Volk, welches in The Wind Waker, Breath of the Wild und Tears of the Kingdom vorkommt. Während sie in ersterem noch an Menschen erinnern, ist ihr Aussehen in den folgenden Spielen kaum mehr menschenähnlich.
The Wind Waker[Bearbeiten]
In The Wind Waker leben die Orni auf Drakonia, einer vulkanischen Insel im Großen Meer. Sie haben sich mit den Jahren aus den Zoras weiterentwickelt, da die Götter so verhindern wollten, dass die Zoras zum Reich Hyrule tauchen und dieses entdecken können. Auf der Oberwelt fungieren die Orni als Postboten, da sie aufgrund ihrer Fähigkeit zu fliegen, am besten für diese Aufgabe geeignet sind. Sie bereisen alle Inseln, auf denen es Briefkästen gibt, und stellen die Post zu. Auf Drakonia befindet sich das Postamt, in dem die Briefe sortiert werden. Die Orni teilen sich ihre Insel mit dem Drachen Valoo, ihrer Schutzgottheit. Eine Maid aus dem Volk der Orni wird dient als Zofe des Valoo und fungiert auch als Bindeglied zwischen den Orni und dem Drachen. Zum Zeitpunkt von The Wind Waker ist das Ornimädchen Medolie diese Maid. Valoo ist für die Orni von großer Bedeutung, es ist Tradition dass jeder Orni im flüggen Alter den Drachen besucht um von diesem eine Schuppe zu erhalten. Nach Erhalt der Schuppe wachsen dem Orni Flügel.
Die Orni werden von einem Häuptling angeführt. Neben dem Häuptling scheint der Rest der Bevölkerung sich in Mitarbeiter des Postamtes und in Wachen aufzuteilen. Der Postbote Larciel scheint eine Beraterrolle innezuhaben, selbst der Häuptling vertraut auf seine Ratschläge.
Als Link auf Drakonia auftaucht um Dins Deamont zu erhalten, findet er die Orni in einem Dilemma. Aus einem unbekannten Grund ist Valoo so wütend geworden, dass sich ihm niemand mehr gefahrlos nähern kann. Somit können die flüggen Orni auch keine Schuppe erhalten und ihnen wachsen keine Flügel. Gerade dem Sohn des Häuptlings, Komori, macht diese Tatsache zu schaffen. Im Gespräch mit dem Ornihäuptling erfährt Link von dem Problem. Der Häuptling würde Link in seiner Mission zwar gerne helfen, sein Volk hat jedoch Vorrang. Es ist Larciel, der vorschlägt dass Link zur Problemlösung beitragen könnte, indem er sich mit Komori anfreundet. Obwohl Komori Link gegenüber sehr abweisend ist, kann Link später mit Medolie Kontakt aufnehmen, mit der zusammen er das Drako-Sanktuarium bereist um dort den Grund für Valoos Wutausbruch zu finden. Nachdem dort die Bestie Gohma von Link besiegt wird, ist klar, dass Gohma den Drachen peinigte. Nach Gohmas Zerstörung beruhigt sich Valoo und auf Drakonia kehrt Ruhe ein.
Einige Zeit später helfen die Orni und Valoo Link, der in der Verwunschenen Bastion gegen Ganondorf antritt. Komori und Larciel retten Link und Tetra vor Ganondorf und Valoo zündet mit seinem Drachenatem die Bastion an und tötet Ganondorf, welcher jedoch später in Hyrule reinkarniert.
Breath of the Wild[Bearbeiten]
In Breath of the Wild leben die Orni in einem Dorf im Tabanta-Grenzland im Westen Hyrules. Ihr Dorf liegt auf einer Felsspitze im Oronini-See und zieht sich einen Großteil der Felsnadel hinauf. Revali, der Recke des Titanen Vah Medoh, war ein Orni. Nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren im Dorf der Orni ein Platz benannt.
Kurz bevor Link aus seinem Heilschlaf erwacht, taucht plötzlich der von Ganon korrumpierte Vah Medoh über dem Dorf auf. Von einem Energieschild geschützt feuert Medoh auf alles, was ihm zu nahe kommt. Da Medoh konstant das Dorf der Orni umkreist, können die Orni nun nicht mehr fliegen und müssen ihr Dorf zu Fuß betreten, was ihnen ganz und gar nicht gefällt. Obwohl der Häuptling seine beiden besten Krieger gen Medoh gesandt hatte, konnten diese den Titanen nicht erreichen und wurden zur Flucht gezwungen.
Während des Verlaufs des Spiels kann Link die Orni von der Unterdrückung durch Vah Medoh befreien. Dazu tut er sich mit dem Ornikrieger Teba zusammen, der zuvor im Kampf gegen Medoh gefallen war. Zusammen mit Teba kann Link den Energieschild von Vah Medoh zerstören und den Titanen betreten und von Ganons Einfluss reinigen. Nachdem Medoh befreit ist, lässt er sich auf der Felsnadel nieder und die Orni akzeptieren den Titanen wieder als Schutzgottheit des Dorfs.
Neben den Orni im Dorf gibt es auch noch den fahrenden Minnesänger Kashiwa. Dieser reist in ganz Hyrule umher und hat meist ein Lied parat, welches auf interessante Orte in der Umgebung hinweist.
Galerie[Bearbeiten]
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Stammesführer der Orni (The Wind Waker)
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Komori (The Wind Waker)
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Medolie (The Wind Waker)
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Revali (Breath of the Wild)
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Tulin in Tears of the Kingdom
Trivia[Bearbeiten]
- Im Interview des Zelda-Mangas zu A Link to the Past erklärt Eiji Aonuma, dass er sich bei den Orni von einer kleinen Zusatzgeschichte im zweiten Band des Mangas zu Ocarina of Time inspirieren ließ, in der das Vogelvolk der Watarara vorkommt.
- Der Name der Orni lässt sich vom griechischen Wort órnis (ὄρνις) ableiten, was ‚Vogel‘ bedeutet und im Deutschen und Spanischen in Worten wie Ornithologie (Vogelkunde, spanisch: ornitología) vorkommt.
- Die Orni aus Breath of the Wild scheinen verschiedene Vogelarten darzustellen. So ist Kaneli ganz offensichtlich eine Eule, Kashiwa ein Papagei und Revali traditionell ein Falke. Es gibt aber weitere, etwas unauffälligere Vergleiche, die man aufgrund der Größe und Form des Schnabels und des Kopfes machen kann. Teba stellt mit seinem auffälligen Schnabel einen Adler dar und Hertis eine Alpendohle (Krähenart). Die erwachsenen Standard-Orni sind Habichte; die jungen Orni sind Finken und Spatzen.
Sprache | Name | Bedeutung |
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Japanisch | リト (Rito) | Tori (鳥 ‚Vogel‘) rückwärts geschrieben. (Da die japanische Schrift (neben Kanji) aus Silben-Zeichen besteht, ergibt tori rückwärts rito und nicht etwa irot.) |
Englisch | Rito | s. japanischer Name |
Französisch (EU) | Piaf | Piepmatz (umgangssprachlich) |
Italienisch | Castonne | |
Spanisch (EU) | Orni |
Einzelnachweise[Bearbeiten]