Oktokos

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Dieser Artikel behandelt The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, welches vor 342 Tagen für die Switch erschienen ist. Die folgenden Inhalte können also Spoiler enthalten und noch unvollständig sein.
Oktokos
Oktokos.jpg
Oktokos in seiner Schlammhai-Form
Titel Peiniger des Wassertempels
Geschlecht männlich[1]
Spiele Tears of the Kingdom
Labyrinth Wassertempel
Schwächen Wasser
Lebenspunkte 1300
Angriffskraft 16
Belohnung Herzcontainer

Oktokos, der Peiniger des Wassertempels, ist ein Endgegner aus Tears of the Kingdom und sucht den Wassertempel hoch im Himmel über dem Lebensraum der Zoras heim.

Allgemeine Beschreibung[Bearbeiten]

Oktokos ist ein Handlanger des Dämonenkönigs und bewacht für diesen den Wassertempel im Himmel über der Region Ranelle. Oktokos ist eine kleine, entfernt humanoide Kreatur. Sein Name sowie sein Äußeres lassen auf eine Verbindung zu den Oktoroks schließen. Sein violetter Körper besteht aus einem kleinen, plumpen Torso mit dürren Beinen und ebenso dürren, langen Armen. An seinen kleinen Händen hat er jeweils drei Finger und keine Daumen. Zwischen Armen, Beinen und Torso wachsen Oktokos leuchtend violette Schwimmhäute. Oktokos' markantestes Körpermerkmal ist sein riesiger, runder Kopf, den er durch das Einsaugen von Luft durch sein kreisrundes Maul um ein Vielfaches anschwellen lassen kann. Seitlich am Kopf befinden sich orange leuchtende Glubschaugen.

Da er keine besonders starke Kreatur ist, verlässt Oktokos sich nicht auf den direkten Kampf. In der Konfrontation ergreift er die Flucht und zieht sich durch Sprünge, Rollen und kurzes Gleiten zurück, um Distanz zwischen sich und seine Gegner zu bringen. Stattdessen nutzt er seine Fähigkeit, binnen weniger Augenblicke eine große Menge an zähem und dickflüssigem Schlamm zu produzieren. Während der Schlamm Gegner verlangsamt, kann Oktokos sich durch ihn wie durch Wasser fortbewegen. Zudem kann er seine Gegner mit dem Schlamm nicht nur verlangsamen, er kann auch Gebilde formen und diese als Gefäß nutzen. Die Form, die er im Kampf verwendet, ist die eines riesigen Schlamm-Hais. Oktokos lässt seinen Schlamm kontinuierlich vom Himmel auf die Ranelle-Region herabtropfen und vergiftet dadurch das Wasser der Zoras. Auch König Dorephan wird durch den Schlamm verwundet.

Kampfstrategie[Bearbeiten]

Im Wassertempel befindet Oktokos (1300 Leben) sich innerhalb einer gewaltigen Schlammmasse auf der zentralen Plattform. Erst nachdem vier Wasserräder von Link und Sidon in Bewegung gesetzt wurden, kann genug Wasser aufgebracht werden, um den Schlamm davonzuspülen. Dies hat zur Folge, dass Oktokos seines Rückzugsortes beraubt wird und auf die Plattform gespült wird. Mit einem wütenden Fauchen stellt er sich seinen Gegnern, nur um dann mit Hilfe seines Schlamms einen gewaltigen Hai zu beschwören. In dieser Form stellt er sich im Kampf.

Phase 1[Bearbeiten]

Zu Beginn des Kampfes springt Oktokos sofort in seinen Schlamm-Hai hinein und steuert diesen fortan. In dieser Form ist es ihm möglich, sich schnell fortzubewegen und wie durch Wasser über die Steinplattform zu ‚schwimmen‘. Die Hai-Form ermöglicht Oktokos weitere Schlamm-Angriffe wie eine Art Energiestrahl, die er aus seinem Mund speit. Zudem erzeugt er durch Sprünge von Zeit zu Zeit eine Schlamm-Welle, über die Link dank der geringeren Schwerkraft im Tempel herüberspringen kann.

Oktokos greift mit einem Schlamm-Strahl an

In dieser Form kann Oktokos nicht verwundet werden. Es ist jedoch möglich, Wasserfrüchte oder Sidons Fähigkeit zu nutzen, um den Schlamm davonzuwischen. Dies lässt Oktokos wehrlos zurück und er versucht, davonzulaufen. Wenn man ihn dabei durch einen Treffer verletzt, stürzt Oktokos zu Boden und bleibt zappelnd liegen. Dies ermöglicht es, eine große Zahl an Treffern zu landen, bevor Oktokos sich schließlich wieder erhebt und abermals seine Hai-Form annimmt.

Phase 2[Bearbeiten]

Nachdem Oktokos die Hälfte seiner Lebensleiste verloren hat, speit er eine große Menge an Schlamm, die einen Teil der Arena bedeckt. Dies verlangsamt Link nicht nur im Kampf, es hilft Oktokos auch auf eine andere Art und Weise. Nachdem sein Hai abermals durch Wasser davongespült wurde, springt Oktokos nun von Schlammpfütze zu Schlammpfütze, so dass es schwieriger ist, zu ihm aufzuholen und ihn im Nahkampf zu verletzen. Es empfiehlt sich daher, den Schlamm in der Arena soweit möglich wegzuspülen; Oktokos erneuert diesen jedoch nach kurzer Zeit. Es ist darüber hinaus möglich, Oktokos während seiner Sprünge mit Pfeilen zu verwunden und ihn so abermals für einen kurzen Zeitraum bewegungsunfähig zu machen. Nachdem Oktokos oft genug getroffen wurde, schrumpelt er zusammen, während sein Körper von austretendem Miasma zerrissen wird und schließlich explodiert. Er hinterlässt einen Herzcontainer. Mit Oktokos' Tod endet auch die Bedrohung, die der Schlamm für das Dorf der Zoras darstellt.

Andere Erscheinungen[Bearbeiten]

Oktokos ist nach dem Kampf im Wassertempel auch als Gegner im Untergrund anzutreffen. Er befindet sich auf einer runden, arenaförmigen Plattform im Westen der verlassenen Ranelle-Mine und unmittelbar nördlich der U'inoj-Wurzel. Dies ermöglicht es, Oktokos so oft wie gewünscht zu bekämpfen, da er wie alle Monster durch den Blutmond wiederbelebt wird.

Ein weiteres Mal erscheint Oktokos vor dem finalen Kampf mit Ganondorf. Der Dämonenkönig beschwört dort all seine Kreaturen neu. Wenn Link die Weisen erweckt hat, übernehmen sie den Kampf gegen ihren jeweiligen Gegenspieler, während Link weiterzieht, um sich Ganondorf zu stellen. Falls Link die Weisen nicht erweckt hat, muss er jeden Bossgegner den er nicht bezwungen hat erneut bekämpfen.

Eintrag im Hyrule-Handbuch[Bearbeiten]

Nr. 195
Verbreitungsraum: Wassertempel
Verfügbare Materialien: ---
Beschreibung: Trotz seiner geringe Größe produzierte er Unmengen an Schlamm, die das Dorf der Zoras verschmutzten. Er nutzt seinen Schlamm, um zwecks Angriff oder Verteidigung diverse monströse Gestalten zu erschaffen.

Galerie[Bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten]

  • Den Schlamm-Hai, den Oktokos im Kampf beschwört, erinnert an den Gegner Gyorg, der bereits in mehreren Zelda-Spielen erschien.
  • Wie bei allen anderen Monstern im Spiel kann bei Dumsda und Kilton in Taburasa ein Monstermodell von Oktokos hergestellt werden, wenn man ein Foto von ihm abgibt. Da Dumsda seine Modelle in der Haltung erstellt, in denen sie fotografiert wurden, kann die Oktokos-Figur daher sowohl in seiner wahren Form als auch in seiner Hai-Form hergestellt werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Im Eintrag des Hyrule-Handbuchs wird Oktokos als „Er“ bezeichnet.

Oktokos“ in anderen Sprachen
Sprache Name Bedeutung
Japanisch オクタコス
Englisch Mucktorok Mischung aus dem englischen Wort muck (Dreck) und dem Gegnernamen ‚Oktorok‘
Französisch (EU) Octopoulpos
Italienisch Octokos
Spanisch (EU) Fangorok
Koreanisch 옥타코스
Chinesisch 八爪怪章 (Bāzhǎo Guàizhāng)