Tauro
| Tauro | |
|---|---|
 Illustration von Tauro in Tears of the Kingdom |
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| Titel | Leiter der Sonau-Forschungsgruppe |
| Volk | Hylianer |
| Geschlecht | männlich |
| Spiele | Tears of the Kingdom |
| Orte | |
Tauro ist ein Charakter in Tears of the Kingdom. Mit einem Hauch intellektueller Neugier und einem unnachgiebigen Wissensdurst ist Tauro Historiker und Forscher. Er ist leicht zu erkennen an seinen buschigen Haaren, seiner Lupe und dem abgenutzten Ledertagebuch, das immer an seiner Seite ist und mit akribischen Notizen und Skizzen seiner Ergebnisse gefüllt ist. Er hat die einzigartige Verantwortung, die Sonau-Forschungsgruppe zu leiten, ein Team erfahrener Entdecker und Historiker, die sich der Aufdeckung der Geheimnisse der alten Sonau-Zivilisation verschrieben haben.
Tears of the Kingdom[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
Tauro stammt ursprünglich aus Angelstedt.[1] Obwohl er vor langem von dort weggegangen ist, fällt er in Momenten großer Aufregung gerne auf die Redewendungen seiner Heimat zurück. Tauros Forschertrieb und seine Begierde nach Wissen trieben ihn dazu, lange Zeit alleine zu reisen, Ruinen zu erkunden und bahnbrechende Entdeckungen zu machen, die bei anderen Historikern Neid ausgelöst haben.[2]
Tauros Expertise im Lesen von Sonau-Schriften ist unübertroffen und macht ihn zu einer unschätzbaren Bereicherung für Prinzessin Zelda. Zelda erkannte seine Talente und seine Leidenschaft und wählte ihn als Leiter der Sonau-Forschungsgruppe aus, eine Entscheidung, die Tauro mit seinem unermüdlichen Engagement für die Sache ehrt.
Untersuchungen für die Sonau-Forschungsgruppe[Bearbeiten]
Link kann Tauro zum ersten Mal nach dem Kataklysmus im Spähposten antreffen. Dort hat Tauro sich bei Josha darum beworben, Teil der Forschungsgruppe zu werden, die den Untergrund Hyrules erforscht. Zu seinem Schock nimmt Josha ihn jedoch nicht in die Gruppe auf. Tauro erinnert sie daran, dass er als einziger die Sonau-Schrift entziffern kann, was für Josha jedoch eher ein Grund dafür ist, dass Tauro weiter die aus dem Himmel herabgestürzten Kranzruinen im Hauptquartier der Forschungsgruppe in Kakariko untersuchen sollte. Tauro ist enttäuscht, da ihm dies die Chance nimmt, „die Geschichte der Sonau buchstäblich berühren zu können“. Wie ihm befohlen wurde, reist Tauro nun wieder nach Kakariko zurück, wo er sich wie der Rest der Forschungsgruppe dort der Erforschung der Kranzruinen widmet.
Dort koordiniert Tauro die Maßnahmen der Forschungsgruppe eng mit der Dorfvorsteherin Paya und ist von ihrer Arbeit beeindruckt. Gehemmt wird die Arbeit der Forscher jedoch dadurch, dass die schwebende Kranzruine bei Kakariko laut Anordnung von Prinzessin Zelda nicht betreten werden darf. Tauro nimmt an, dass die Prinzessin dabei verhindern wollte, dass die Ruine herabstürzt und Personen unter sich begräbt. Dennoch ist ihm der genaue Grund für das Verbot nicht bekannt und da die Prinzessin urplötzlich aus Kakariko verschwand, nachdem sie es aussprach, konnte er sie auch nicht danach fragen. Für Tauro ist das Verbot besonders ärgerlich, da alle anderen Kranzruinen bisher Steintafeln enthielten, deren Inschriften in der Sprache der Sonau verfasst wurden. Tauro vermutet eine weitere Steintafel in der schwebenden Kranzruine, zu der aber selbst er dank des Befehls der Prinzessin keinen Zugang hat.
Die Lage ändert sich, wenn Link die vermeintliche Prinzessin Zelda im schwebenden Schloss Hyrule konfrontiert und als Marionette Ganondorfs offenbart hat. Somit hat Tauro Grund zur Annahme, dass auch das Verbot in Kakariko von einer Hochstaplerin ausgeschlossen wurde und dass der Dämonenkönig daher verhindern will, dass seine Feinde den Inhalt der schwebenden Kranzruine gegen ihn verwenden können. In dem Wissen, dass seine Forschung dem Dämonenkönig höchst ungelegen käme, will Tauro nun so schnell wie möglich mit der Untersuchung der Ruine beginnen. Paya stimmt ihm zu und erklärt das Verbot der Hochstaplerin für aufgehoben. Allerdings gilt es für Tauro noch ein nicht unwichtiges Problem zu lösen; so weiß er nicht, wie er den Hohlraum im Inneren der Kranzruine überhaupt erreichen soll.
Link kann Tauro helfen, mit der Deckensprung-Fähigkeit in die Ruine eindringen und Tauro, Paya und Calip nach seiner Rückkehr ein Foto der darin befindlichen Steintafel präsentieren. Tauro findet den Fund fantastisch und macht sich sogleich daran, die Sonau-Schrift zu entziffern. So wird die Weise Mineru benannt und ein Ort im Südosten wird beschrieben. Mit Hilfe von Paya und Calip kann Tauro herausfinden, dass die Tafel die Sonau-Ruinen in der Region Phirone beschreibt. Tauro will sogleich in diese Richtung aufbrechen und den Fund schnellstmöglich erforschen. Er bittet Calip, ihn zu begleiten. Für ein Basislager in der Nähe der Ruinen zieht Tauro den Kartografierturm im Pappel-Hochland in Betracht. Während Calip dort ein Lager errichtet, macht Tauro sich aber schon auf den Weg, die Ruinen zu untersuchen. Dort findet er eine lange, säulenförmige Ruine und erinnert sich nicht daran, eine solche Ruine bereits gesehen zu haben. Daher macht er sich ins Innere der Ruine auf, um dort weiterzuschauen. In einem kleinen Lager hinterlässt er eine Botschaft an Calip, sich schnell zu ihm zu gesellen.
Wenn Link ihn dort aufsucht, studiert Tauro gerade ehrfürchtig ein fast unversehrtes Wandbild der Sonau und übersetzt Link den dort festgehaltenen Text:
| » | Schlüpfe in die Blitzstrahltracht, welche die langhalsigen Drachen an der großmäuligen Riesenschlange hüten... |
« |
— Tauro | ||
Die langhalsigen Drachen hat er bereits als die bisher unbekannten Ruinen identifiziert, doch die großmäulige Riesenschlange sagt ihm nichts, bis ihm einfällt, dass der Dracoto-Fluss, an dessen Ufern die Ruinen stehen, manchmal so genannt wird. Tauro setzt die Übersetzung fort und fügt an, dass sodann eine Sonau-Energiesphäre am Altar der Schwanzspitze dargebracht werden soll. Tauro ist zwar in der Lage, den Text zu übersetzen, aber der Sinn dahinter bleibt ihm verborgen. So bleibt es an Link, das Rätsel zu lösen und die einzelnen Kleidungsstücke des Blitzstrahl-Sets in den Ruinen zu finden. Wenn Link auch den Rest des Rätsels löst und die Energiesphäre am verkündeten Ort darbietet, schlägt plötzlich ein mächtiger Blitz ein. Dieser ruft Tauro und Calip auf den Plan, die sich ehrfürchtig von Link berichten lassen, was geschehen ist. Tauro ist völlig baff, da der Blitz die seit langer Zeit am Himmel stehenden Gewitterwolken vertrieben und eine völlig neue Gruppe von Himmelsinseln offenbart hat. Tauro und Calip sind zwar voller Tatendrang, sind sich aber bewusst, dass sie die Insel niemals erreichen können. Daher beschließt Tauro, sich sofort auf den Weg nach Kakariko zu machen, um dort einen Bericht für Purah auszuarbeiten. Er trägt Calip auf, die weiteren Ruinen in der Gegend zu untersuchen und ruft diesem zum Abschied zu, dass die Wissenschaft auf ihn zählt.
Auch in Kakariko kann Link Tauro erneut ansprechen. Dieser bezeichnet die Erkundung der schwebenden Kranzruine und die daraus resultierenden Ergebnisse als den Höhepunkt seiner gesamten Forschungskarriere. Er gibt zu, dass dieser Erfolg in nicht unerheblichem Maße Link zu verdanken ist und sieht sich in der Pflicht, das erlangte Wissen über Zeit und Leben ihrer Vorfahren für ihre eigenen Nachkommen zu dokumentieren. Daher will er sich auch weiterhin dem Ziel widmen, die Schriften der Sonau zu entschlüsseln und ihre Ruinen zu erforschen. Er lädt Link ein, gerne die bereits übersetzten Überschriften der Steintafeln aus den Kranzruinen zu studieren, wenn er sich dafür interessiert. Tauro kann im Gespräch außerdem von seinem Heimatdorf berichten und bezeichnet es als kleines Dorf, das aber dennoch eine ganz eigene Kultur und Läden hat, die es zu einer Touristenattraktion machen.
Hauptaufgaben[Bearbeiten]
- „Geheimnis der Kranzruinen“: Link soll Tauro dabei helfen, das Geheimnis der schwebenden Kranzruine zu lüften.
| Sprache | Name |
|---|---|
| Japanisch | タウロ |
| Englisch | Tauro |
| Französisch (EUEuropa) | Tauro |
| Koreanisch | 타우로 |
| Chinesisch | 塔乌洛 (Tǎwūluò) |
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ „Meine Heimat... das ist ein kleines Fischerdorf im Südosten von Hyrule [...]“ — Tauro (Tears of the Kingdom)
- ↑ Segment „Tauro“ im Charaktere-Reiter des PurahPads
