Schloss Hyrule (Tears of the Kingdom)

Aus Zeldapendium
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Schloss Hyrule

Schloss Hyrule, vom Spähposten aus gesehen
Spiel Tears of the Kingdom
Ort zentral gelegen auf sowie über der Ebene von Hyrule
Erhaltener Gegenstand
Zwischengegner Monsterhorden
Endgegner Phantom-Ganon

Schloss Hyrule ist ein Ort und ein Labyrinth in Tears of the Kingdom. Es handelt sich um dasselbe Schloss wie im Vorgänger Breath of the Wild, welches zu Beginn des Kataklysmus vom wieder erstarkten Dämonenkönig in den Luftraum über der Ebene von Hyrule gehoben wird. Dort thront das von Miasmaschwaden umgebene Schloss für die meisten Lebewesen Hyrules unerreichbar.

Im Gegensatz zum Vorgänger ist Schloss Hyrule kein Labyrinth, welches zwingend begangen werden muss, um das Spiel zu beenden.

Geschichte[Bearbeiten]

Nachdem König Rauru den Dämonenkönig im Untergrund von Hyrule bannen konnte, wurde am selben Ort an der Oberfläche Schloss Hyrule errichtet – als Siegel und Pfeiler der Heiligkeit der Stätte. Das Schloss diente faktisch als Siegel für den Dämonenkönig und es wurde prophezeit, dass die Zerstörung des Schlosses auch die Rückkehr des Dämonenkönigs bedeuten würde.[1] Nach dem Ende des Versiegelungskrieges diente Schloss Hyrule für Jahrtausende als Sitz der Königsfamilie Hyrules. Tief unterhalb des Schlosses, in den Vergessenen Grundfesten, harrte der versiegelte Dämonenkönig regungslos aus. Das riesige an die Grundfesten angrenzende Gewölbe des Schloss-Hyrule-Untergrunds wurde von niemandem betreten und selbst das Königshaus vergaß mit der Zeit, was sich dort unten verbarg.[2]

10.000 Jahre nach ihrer Versiegelung kehrte die Verheerung Ganon zurück, zerstörte Hyrule-Stadt und verheerte das Land. Auch Schloss Hyrule wurde dabei beschädigt, was das Siegel schwächte, welches den Dämonenkönig zurückhielt.[3] Die Verheerung wurde von Prinzessin Zelda im Schloss eingedämmt und überdauerte dort. Erst 100 Jahre später gelang es dem Recken Link, die Monstrosität vollständig zu zerstören. Nach der Vernichtung der Verheerung Ganon begann der Wiederaufbau Hyrules. Schloss Hyrule hingegen wurde weder als Amtssitz von Prinzessin Zelda noch als relevantes Gebäude restauriert; stattdessen blieb es verlassen und fiel in den folgenden Jahren der Verwahrlosung anheim.[4]

Der Kataklysmus beginnt mit Schloss Hyrules Aufstieg in die Lüfte

Da das Siegel, welches den Dämonenkönig hält, seit 100 Jahren stetig schwächer geworden ist, mehren sich Anzeichen seiner Rückkehr. So beginnt eine korrumpierende Substanz namens Miasma unter dem Schloss hervorzudringen, die jene krank macht, die damit in Kontakt kommen.[5]. Im Schloss findet man zudem einen bisher unbekannten Gang, der in die Gewölbe unter Schloss Hyrule führt. Da das Miasma den Tiefen zu entstammen scheint, beauftragt die Shiekah-Forscherin Purah Prinzessin Zelda und Link damit, den Ursprung des Miasmas ausfindig zu machen.[6] In den Tiefen erwacht unmittelbar nach Zeldas und Links Eintreffen jedoch der Dämonenkönig zu neuem Leben. In einer beispiellosen Machtdemonstration entfesselt Ganondorf eine Miasma-Welle, die Schloss Hyrule von unten erfasst und das Schloss in den Himmel emporhebt. Das als Kataklysmus bekannte Ereignis hat auch im restlichen Teil Hyrules große Auswirkungen auf Land und Leute. Im Zuge der Konfrontation mit Ganondorf verschwindet Zelda spurlos, während Link kurze Zeit später an die Oberfläche Hyrules zurückkehren kann.

Im Folgenden widmet Link sich dem Ziel, Prinzessin Zelda zu retten und den Dämonenkönig zu stoppen, bevor er Hyrule ein weiteres Mal terrorisieren kann. Im Zuge dieses Vorhabens kann Link die diversen Völker Hyrules besuchen und dort Verbündete finden. Sollte Link die Weisen der Orni, Goronen, Zoras und Gerudo erweckt haben, verbreitet sich in Hyrule nach und nach das Gerücht, dass Prinzessin Zelda im schwebenden Schloss Hyrule gesichtet wurde. Link kann dies als Anstoß nehmen, das schwebende Schloss aufzusuchen. Tatsächlich trifft er dort in diesem Fall schließlich auf eine mutmaßliche Prinzessin Zelda, die sich jedoch als Ganondorfs Phantom und Marionette entpuppt.

Die finale Konfrontation mit dem Dämonenkönig findet schließlich im Untergrund tief unter dem Schloss statt. Dort kann Link den Dämonenkönig bezwingen und schwer verwunden. Das schwebende Schloss nimmt weiteren Schaden, als Dämonenkönig Ganondorf nach seiner Niederlage gegen Link seinen Mysterienstein verschlingt und zum dämonischen Schwarzdrachen transformiert. Die Drachenwandlung des Dämonenkönigs bricht dabei aus den Vergessenen Grundfesten hervor und fliegt gen Himmel. Nachdem er dort im finalen Kampf vollständig vernichtet wird, schwebt Schloss Hyrule weiterhin an Ort und Stelle. Allerdings tritt kein Miasma mehr aus dem Untergrund aus und auch das Schloss scheint befriedet.

Aufbau[Bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten]

Das in den Himmel gehobene Schloss

Das aus Breath of the Wild bekannte Schloss Hyrule besteht in Tears of the Kingdom nun aus zwei Bereichen; den am Boden verbliebenen Ruinen mit dem Abgrund in der Mitte, die nun als Teil der Ebene von Hyrule angesehen werden, sowie dem schwebenden Teil des Schlosses, der das eigentliche Labyrinth darstellt. Der Teil des Schlosses auf der Erdoberfläche ist ein relativ verlassener Ort. Unmittelbar nach Zeldas und Links Verschwinden suchen Mitglieder der Monsterwehr unter Führung von Holm und Toren die Ruinen nach Spuren ab. Nachdem Link sie dort angesprochen hat, ziehen sie sich zurück und ziehen wieder ins Felde. Dennoch verbleiben die Monsterwehr-Mitglieder Wenni und Nobiro abbestellt, um das verlassene Schloss zu bewachen. Da das Schloss verlassen ist, sind die Monsterwehr-Mitglieder Wenni und Nobiro abbestellt, um es vor Plünderern zu bewachen. Wenni bewacht dabei das Burgtor im Süden, an der Brücke über den Hyrule-Burggraben und Nobiro ist am Ausguck anzutreffen. Im Speisezimmer des Schlosses ist später Burnon, der Koch des Spähpostens, anzutreffen, da er nach Rezepten sucht.

Verlassene Ruinen auf der Oberfläche[Bearbeiten]

Ein Großteil des Schlosses ähnelt seinem Vorgänger sehr. Das Schloss ist ein massives Bauwerk, das zu großen Teilen in den Fels gehauen wurde, auf dem es steht. Viele Gänge und Tunnel durchziehen den Felsen und verbinden die einzelnen Bereiche des Schlosses miteinander. Der Haupteingang des Schlosses befindet sich im Süden, wo eine Brücke über den Burggraben führt. Von dort aus windet sich ein gepflasterter Pfad den Berg hinauf und führt an den Befestigungsanlagen des Schlosses wie dem Dritten Wall vorbei. Der Pfad endet aber nicht länger am inneren Bereich des Schlosses, sondern führt zum klaffenden Abgrund bei Schloss Hyrule, dessen Krater einen Großteil des Gebiets einnimmt, auf dem das Schloss einst stand. Viele Bereiche des Schlosses sind daher nicht länger zugänglich. Andere Wege wiederum enden plötzlich abrupt an der Kraterwand. Das Speisezimmer und der Übungsplatz – beides Orte, die eher am äußeren Rande des Schlosses angesiedelt waren – sind nach wie vor vom Boden aus zugänglich; so auch der Weststollen und dessen Schienensystem. Auch ein Großteil des Kerkers ist noch zugänglich. An den Wänden des Kerkers befinden sich Elektro-Raubschleime.

Neben dem Haupteingang kann das Schloss vom Norden her auch weiterhin über das Wasser erreicht werden. An der Anlegestelle – wie auch im Kerker – treibt ein Miasma-Monster sein Unwesen. An der Anlegestelle gibt es außerdem eine Feuerschale, deren Entzünden eine Schatztruhe freigibt, in der sich der Hylia-Schild befindet. Ein weiterer Weg, das Schlossinnere zu erreichen, beginnt gar nicht am Schloss selbst, sondern im Spähposten weiter südlich. Im dortigen Schutzraum beginnt der Königliche Geheimgang hinter einer Mauer, die Jerrin beim Putzen versehentlich einreißt. Am Ende des Geheimgangs findet man sich am Fuße einer langen, steinernen Wendeltreppe wieder, die teilweise zerfallen ist. Am Fuße der Treppe steht außerdem eine Steintafel, deren Inschrift die Rolle des Schlosses als Siegel des Dämonenkönigs erklärt. Auf dem Weg nach oben führen von der Treppe aus unterschiedlichen Stockwerken diverse Gänge ab, die teilweise in Lagerstätten oder Flure führen. Gegner wie Horrorblins oder Bokblins halten sich dort auf und bewachen Schätze und Waffen. Auf der Treppe selbst wird man von Flederbeißern und Echsalfos attackiert. Die Treppe endet schließlich an einer Leiter, die mit einem Gitter versperrt ist. Neben der Leiter befindet sich eine Truhe, die einen Diamanten enthält. Öffnet Link das Gitter und klettert die Leiter herauf, erreicht er den Ausguck des Schlosses.

Im Vergleich zum Vorgänger ist dieser Teil des Schlosses wesentlich ruhiger und spärlicher bewohnt. Zwar gibt es weiterhin Monster, die aber hauptsächlich das Innere des Schlosses bewohnen. Zu diesen gehören Horrorblins, Bokblins, Flederbeißer, vereinzelt Echsalfos, Elektro-Raubschleime und die bereits erwähnten Miasma-Monster. Jenseits der Schlossmauer im Westen, zwischen den verbrannten Bäumen eines einstigen Gartens oder Waldes, hat sich ein Blitz-Pyromagus eingefunden.

Anders als zuvor gibt es in diesem Bereich des Schlosses nun keinen Schrein mehr, der als Teleportziel dienen kann.

Schwebendes Labyrinth[Bearbeiten]

Das Schloss wird von einer massiven Felssäule getragen

Der ehemals innere Bereich des Schlosses thront nun im Luftraum über der Ebene von Hyrule. Dabei liegt das Schloss hoch genug, um vom Boden ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht zugänglich zu sein, aber nicht hoch genug, um auf der Karte als Teil des Himmels aufgeführt zu werden. Es schwebt nicht frei, sondern wird von einer massiven Felssäule gehalten, die bis in den Untergrund hinabreicht. Da die Säule sich nach oben hin ausweitet, kann Link sie jedoch nicht verwenden, um vollständig zum Schloss hinaufzuklettern. Um das Schloss überhaupt erreichen zu können, sind daher andere Hilfsmittel nötig. So kann man – sofern Links Ausdauer es erlaubt – von einer Himmelsinsel hinübergleiten oder sich vom Turm am Spähposten in die Luft katapultieren lassen, um den Rest der Strecke zu gleiten. Der Turm ist dabei wesentlich näher gelegen als die nächste Himmelsinsel. Auch Sonau-Bauteile können benutzt werden, um sich Zugang zum schwebenden Schloss zu verschaffen.

Dieser Teil des Schlosses besteht aus insgesamt vier Stockwerken; dem Erdgeschoss, welches die Oberfläche des Geländes mit dem verbliebenen Gebäude darstellt, sowie drei Untergeschossen. Die Untergeschosse U1 und U2 bestehen hauptsächlich aus dem Gelände am Rand der schwebenden Insel, während das Untergeschoss U3 in den Fels gehauene Flure und Korridore beinhaltet. Ein großer Teil des freien Geländes des Schlosses ist von Felstrümmern bedeckt. Die Bäume, die ebenfalls emporgehoben wurden, sind nicht länger lebendig. Mehrere Gebiete an der „Oberfläche“ des Schlosses sind noch von Miasma überzogen, und die Miasma-Schwaden aus dem Untergrund reichen selbst bis zu diesem Teil des Bauwerks.

U3[Bearbeiten]

→ Hauptartikel: Bibliothek (Schloss Hyrule)

Die Bibliothek

Der größte Teil des Untergeschosses U3 besteht aus einer Reihe von Korridoren im Osten des Schlosses, die von Norden nach Süden verlaufen. Am Nordende führt eine Treppe in das darüberliegende Geschoss, am südlichen Ende öffnet sich der Gang abrupt ins Nichts. Da hier das südliche Ende des schwebenden Schlosses erreicht ist, führt das Durchqueren des Korridors schlussendlich zum Sturz zurück auf die Oberfläche Hyrules. Zwischen diesen Korridoren liegt die Bibliothek. In den Gängen südlich der Bibliothek gibt es zwei mit Bögen ausgerüstete Schwarze Echsalfos.

In der Bibliothek befinden sich keine Gegner, so dass ein friedliches Erkunden möglich ist. In der Bibliothek befinden sich einige Tonkrüge sowie zwei brüchige Metallkisten. In den Trümmern, die sich in der Bibliothek befinden, finden sich Waffen wie ein Soldatenbogen, ein Gardeschild, ein Soldaten-Zweihänder und eine Garde-Hellebarde. Wie auch die Waffen an der Oberfläche sind die Waffen von Miasma zerfressen. Hinter einigen Bücherregalen in der Bibliothek befinden sich geheime Gänge, die mit Ultra-Hand geöffnet werden können; einer davon führt ins Studierzimmer des Königs. In diesem lagern die Leibwache-Stiefel in einer Truhe.

Alle Feuerschalen in der Bibliothek zu entzünden, wird mit einer Truhe belohnt, die einen goldenen Rubin im Wert von 300 Rubinen enthält.

Auch im Westteil des Schlosses erstrecken sich kleinere Korridore, deren Enden ebenfalls im Nichts münden. Eine große Wendeltreppe führt hier ins höhergelegene Stockwerk; unter der Treppe befinden sich ein Ritterschwert und ein Soldatenschild. In einem anderen Flurbereich, der nur von einem Vorsprung an der äußersten Westseite des Schlosses erreicht werden kann, finden sich ein Gardebogen, Holzpfeile und ein Hartholz-Ast.

U2[Bearbeiten]

Der durch die Klippe überdachte Platz

Das Stockwerk U2 erstreckt sich größtenteils entlang der Mauern und Verteidigungsanlagen der Westseite des Schlosses. Dort halten sich Moblins und Eis- sowie Feuer-Raubschleime auf. Die Wendeltreppe aus U3 endet hier in einem gepflasterten Bereich, der von einer natürlichen Klippe überdacht wird. Am südlichen Ende dieses Bereichs, am Rand des schwebenden Schlosses, steckt ein Soldaten-Zweihänder im Boden. Der Bereich ist außerdem großflächig mit Miasma verschmutzt. Wasserquellen fließen im Westen in Form von Wasserfällen unkontrolliert auf Hyrule herab, erreichen die Oberfläche aber nicht.

Von hier aus führt der Weg lediglich nach Norden; auch hier führt der Weg teilweise unter den Klippen der darüberliegenden Felswände entlang. Ein Teil des Wegs ist direkt in den Berg gehauen, was etliche Horrorblins genutzt haben, um sich dort einzuquartieren. Im Norden des Schlosses endet der Pfad in einem Torhaus, dessen Treppe wieder ein Stockwerk nach unten führt. Jenseits dieses Torhauses führt ein weiterer Weg wieder nach Süden. Der Weg führt an einem Moblin-Lager vorbei und über ein kleines Gewässer. In diesem schwimmt eine Holztruhe, die fünf Holzpfeile enthält. Eine weitere Truhe liegt auf dem Grund dieses Gewässers und enthält einen Königs-Zweihänder. Folgt man dem Pfad an den Moblins entlang bis zu seinem Südende, findet sich dort ein Krog-Rätsel in Form einer Blockformation.

U1[Bearbeiten]

Der Standort des einstigen Pavillons

Das Stockwerk U1 besteht aus drei einzelnen Regionen, die jeweils vom Stockwerk U2 aus erreicht werden können. Ein Bereich ist der Innenbereich des Zweiten Walls im Südosten, ein weiterer ist die Klippe über der Wendeltreppe im Südosten und ein dritter befindet sich über dem Treppenhaus im Norden. Der Teil im Norden ist am kleinsten und kann erreicht werden, indem Link die Felswand emporklettert. Dort befindet sich lediglich der Zertab-mats-Schrein, der als Teleportziel dienen kann. Hinter dem Schrein steckt ein Soldaten-Zweihänder im Boden.

Der Bereich im Südwesten beherbergt einige Echsalfos. Auf der größtenteils brachliegenden Felsplatte stehen die Ruinen eines ehemaligen Pavillons, in deren Trümmern ein Soldatenschild und ein Reiseschwert liegen. Ein Treppenansatz führt im Süden nach unten, die eigentliche Treppe aber ist längst verfallen, so dass die Treppe nach einigen Metern im Nichts endet. Hier gibt es ein weiteres Krog-Rätsel, welches durch ein Windrad symbolisiert wird. Im Norden dieser Felsplatte schmiegen sich Steintreppen an die Felswand, doch auch diese sind nicht vollständig begehbar. Die Treppen führen in Zeldas Gemach, doch der Eingang ist durch Trümmer versperrt. Auch vom Gebäude aus gibt es keinen Zugang zu den Gemächern, so dass Link an der Außenwand entlangklettern und den Raum über den Balkon betreten muss. Alternativ kann man sich auch aus dem Stockwerk darüber hineinfallen lassen. Im Inneren lassen sich ein Garde-Zweihänder und ein Gardebogen finden. Hinter einem Raumtrenner steht außerdem eine Truhe, in der sich die Leibwache-Mütze befindet.

EG[Bearbeiten]

Das zentrale Gebäude im Erdgeschoss, in dem auch der Thronsaal liegt

Den größten Bereich des schwebenden Schlosses nimmt das Erdgeschoss ein. Dieses wiederum besteht zu einem Großteil aus dem einstigen Thronsaal des Schlosses sowie dem Gebäude, in dem dieser sich befindet. Der Pfad, der einst zum Thronsaal hinaufführte und nun im Osten ins Leere mündet, ist ebenfalls Teil des Erdgeschosses – wie auch das Dach des Zweiten Walls, das Obergeschoss von Zeldas Gemach und Zeldas Labor. Das große Gewässer, in dem der Thronsaal wie eine Insel thront, fließt an den Seiten des Stockwerks in die Tiefe herab.

Im zerstörten Spitzdach des Zweiten Walls befindet sich eine Truhe, die einen Königsbogen enthält. Der Pfad zum Thronsaal hinauf wird von Echsalfos bewacht. Außerdem sind die Mauern und Türme, die einst der Verteidigung dienten, teilweise noch intakt und beinhalten Waffen und Ausrüstung. Das Gebiet um das Thronsaal-Gebäude herum – zum Großteil vollständig mit Miasma bedeckt – wird an einigen Stellen von Bokblins als Stützpunkt genutzt. Der Thronsaal selbst birgt ein Geheimnis. Entzündet Link die Feuerschalen, die den Thron flankieren, legt er eine geheime Öffnung in der Skulptur hinter dem Thron frei. Darin ist das Neue Reckengewand gelagert. Im mehrstöckigen Gebäude sind außerdem einige Waffen versteckt. Im Turm oberhalb des Thronsaals steht eine Truhe, in der 300 Rubine liegen. Erklimmt Link die Außenwand des Gebäudes, kann er auf dem zerstörten Dach außerdem den starken Schattenbogen finden.

Der obere Teil von Zeldas Gemach beinhaltet einen Ritter-Zweihänder und den bereits erwähnten Weg nach unten. Über eine Brücke lässt sich außerdem das Labor erreichen, doch die Brücke ist brüchig und zerfällt, wenn Link auf sie tritt. Falls Link hinabstürzen sollte, landet er auf dem Pfad von Stockwerk UG 2. Im Labor liegt ein Garde-Bogen auf dem Tisch. Es gibt zudem eine Schatztruhe, welche ein Gardeschwert enthält. Entgegen den tristen Umständen blüht ein einzelner Prinzessinnen-Enzian in den Ruinen des Labors.

Suche nach Zelda[Bearbeiten]

Phantom-Ganons wahre Form

→ Hauptartikel: Das schwebende Schloss

Schloss Hyrule ist Teil des HauptzielsDas schwebende Schloss“, in dem Link das Schloss nach Prinzessin Zelda durchsuchen soll, die dort erspäht worden sein soll. Für das erfolgreiche Beenden des Spiels ist dieser Abstecher ins schwebende Schloss aber nicht zwingend notwendig. Tatsächlich spricht die vermeintliche Zelda unmittelbar nach Links Ankunft zu ihm und ruft ihn zu sich. Sie scheint sich im Zweiten Wall zu befinden, doch als Link dort erscheint, löst die Prinzessin sich augenblicklich auf und an ihrer statt erscheinen Monster, die Link besiegen muss. Im Anschluss ruft „Zelda“ ihn von einem neuen Ort, wo sie ebenfalls Monster manifestiert. Insgesamt sechs Monsterhorden muss Link an unterschiedlichen Orten im Schloss eliminieren, bevor die scheinbare Zelda ihn schließlich in den Thronsaal ruft und sich dort als Phantom und Marionette Ganondorfs entpuppt, derer Zweck es war, Link zu täuschen und in die Falle zu locken.[7] Im Thronsaal findet auch der Bosskampf gegen das Phantom statt.

Monsterhorden im Schloss[Bearbeiten]

Standort Stockwerk Gegner
Monsterhorde 1 Zweiter Wall U1
Monsterhorde 2 Bibliothek U3
Monsterhorde 3 Flure nördlich der Bibliothek U3
Monsterhorde 4 Zeldas Gemach U1 Feuer-Echsalfos x 3
Monsterhorde 5 Westliche Flure U3
Monsterhorde 6 Südwestliche Flure U3 Elektro-Raubschleim x 3

Krog-Fundorte[Bearbeiten]

Selbst im entlegenen Schloss halten sich Krogs versteckt

Insgesamt acht Krogs verbergen sich in Schloss Hyrule und können gefunden werden, indem Link ihr Rätsel löst. Von jedem gefundenen Krog erhält Link einen Krog-Samen.

  • Ein versteckter Ballon, den Link am Fahnenmast auf der Mauer nordöstlich des Zweiten Walls zerschießen muss.
  • Unter einem Stein unter der steinernen Brücke, die zum Thronsaal führt.
  • Ein versteckter Ballon außerhalb des Fensters von Zeldas Labor.
  • Feenstaub auf der Spitze des Dachs von Zeldas Labor.
  • Im Glockenturm über dem Thronsaal die Glocke erklingen lassen.
  • Feenstaub auf der Spitze des Dachs des Glockenturms.
  • Einen Ballon am Windrad des zerstörten Pavillons zerschießen (siehe U1).
  • Eine Würfelformation vervollständigen (siehe U2).

Galerie[Bearbeiten]


Schloss Hyrule (Tears of the Kingdom)“ in anderen Sprachen
Sprache Name
Japanisch ハイラル城じょう (Hairaru Jō)
Englisch Hyrule Castle
Französisch (EUEuropa) Château d'Hyrule
Italienisch Castello di Hyrule
Spanisch (EUEuropa) Castillo de Hyrule
Koreanisch 하이랄 성
Chinesisch 海拉鲁城堡 (Hǎilālǔ Chéngbǎo)


Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „In den Tiefen dieses Landes vermochte der Erste der Könige, edel und mächtig, den Dämonenkönig zu bannen. Um seinen Bann zu stärken, wurde hier das Schloss erbaut, als Siegel und Pfeiler der Heiligkeit dieser Stätte. Sollte das Schloss nicht mehr sein, so ist auch die heilige Stätte verloren. Und es ersteht der Dämonenkönig... Seine Wiederkehr wird das ganze Reich mit Zwietracht, Zorn und Grausamkeiten überziehen. So verstehe denn: Nur des Schlosses Fortbestehen kann des Landes Wohl gewähren. Auf dass seine Mauern in alle Ewigkeit trutzig und ungerührt an diesem Orte weilen werden.“ — Die Inschrift einer Steintafel am Ende des Königlichen Geheimgangs (Tears of the Kingdom)
  2. „Als ich noch ein kleines Mädchen war, habe ich Vater gefragt, was denn unterhalb des Schlosses läge... Doch er sagte mir, dass dieser Bereich allen verboten sei. Selbst im Königshaus wisse niemand, was dort ist.“Zelda während ihrer Expedition in den Schloss-Hyrule-Untergrund (Tears of the Kingdom)
  3. Segment „Dämonenkönig Ganondorf“ im Charaktere-Reiter des PurahPads
  4. „Seit die Verheerung versiegelt wurde, ist das Schloss der Verwahrlosung anheimgefallen.“Zelda während ihrer Expedition in den Schloss-Hyrule-Untergrund (Tears of the Kingdom)
  5. „Dieses schwarze Miasma – viele, die damit in Berührung gekommen sind, wurden danach schwer krank. [...] Aber wo kommt es her? Warum tritt es gerade hier auf, unter Schloss Hyrule?“Zelda während ihrer Expedition in den Schloss-Hyrule-Untergrund (Tears of the Kingdom)
  6. „Es wurde eine Treppe entdeckt, die in tiefe Gewölbe unter Schloss Hyrule führt. Nicht einmal Prinzessin Zelda wusste davon. Die Existenz dieser Gewölbe scheint demnach selbst in der Königsfamilie in Vergessenheit geraten zu sein. Allerdings lässt sich dort Miasma feststellen, weshalb eine Untersuchung angebracht schien. Ich habe Prinzessin Zelda und Link dafür bestimmt, den Untergrund zu erkunden.“ — Auszug aus Purahs Tagebuch im Spähposten (Tears of the Kingdom)
  7. „Sieh dir meine Marionette an. Mit ihr konnte ich dich lenken wie einen Narren... Dich immer im Blick behalten... Doch diese Gaukelei hat nun ausgedient... O Scherge, geformt aus meinem Fleisch und Blut... Ende dieses Wurmes Leben hier und jetzt!“Ganondorf nach der Offenbarung Phantom-Ganons (Tears of the Kingdom)