Tulin
Tulin | |
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Titel |
Junger Orni-Krieger |
Volk | Orni |
Geschlecht | männlich |
Spiele | |
Orte |
Tulin ist ein Charakter in Breath of the Wild und Tears of the Kingdom. Bei dem jungen Orni handelt es sich um den Sohn von Teba, der seinen Vater bewundert und ihm nacheifert. In Tears of the Kingdom hat er eine weitaus größere Rolle und ist mittlerweile zu einem aufstrebenden Orni-Krieger geworden, dessen Windtechniken selbst den erfahrensten Orni Respekt abfordern. Nach dem Beginn eines verheerenden Schneesturms im Orni-Territorium begleitet Tulin Link auf die Suche nach der legendären Himmelsarche und wird im Windtempel schließlich als Weiser des Windes offenbart. Als solcher schwört er Link seine Unterstützung im Kampf gegen den Dämonenkönig und bei der Suche nach Prinzessin Zelda.
Breath of the Wild[Bearbeiten]
Tulin ist ein Orni-Junge aus dem Dorf der Orni. Er ist der Sohn von Teba und Saki. Er grüßt Link freundlich, da sein Vater ihm gesagt hat, dass man eine gute Person ist, wenn man andere ordentlich grüßt. Tulin möchte einmal ein starker Krieger wie der große Revali werden und sein Vater unterstützt dieses Vorhaben – Saki hingegen ist davon nicht sonderlich begeistert.
Während sich Teba am Flugplatz befindet, erzählt Tulin Link, dass er mit seinem Vater verabredet ist. Er verrät Link, dass sich Teba am Flugplatz aufhält und zeigt auf die Flaggen am Fuße der Hebra-Berge, um Link die Richtung zu zeigen. Tulin hofft, dass sein Vater bald zurückkommt und fragt Link, ob er und Link zusammen zum Flugplatz gehen sollen, nachdem Teba zurückgekehrt ist.
Nachdem Teba endlich zurück ist, freut sich Tulin. Teba hat sich zwar bei der Arbeit verletzt, es geht ihm aber schon viel besser und Tulin und Teba können bald wieder beim Flugplatz spielen gehen. Tulin sagt, dass Link dann gerne vorbeikommen kann, wenn er Lust hat. Kurz darauf fliegen die beiden tatsächlich zum Flugplatz und sind fortan dort anzutreffen.
Tears of the Kingdom[Bearbeiten]
Mittlerweile sind einige Jahre ins Land gegangen. Tulin ist ein junger Orni-Krieger und hat sich als äußerst begabt erwiesen. So fliegt er besser als selbst einige Erwachsenen und hat die Fähigkeit entwickelt, Windströme zu erzeugen.[1] Tulins Vater Teba, der nun das Häuptling der Orni ist, ist zwar stolz auf seinen Sohn, bleibt ihm aber dennoch ein strenger Vater.[2]
Nach der Rückkehr des Dämonenkönigs zieht ein mächtiger Schneesturm über dem Dorf der Orni auf. Aufgrund des Sturms können keine Außenstehenden mehr das Dorf erreichen und die Nahrung wird knapp. Daraufhin ziehen die Erwachsenen los, um Nahrung zu beschaffen, während die Kinder das Dorf am Laufen halten. Tulin unterstützt die Orni-Krieger, indem er Patrouillen am Himmel fliegt und Dinge meldet, die ihm auffallen. Er möchte aber den Ursprung des Sturms erforschen, was ihm zu seinem Ärger jedoch von seinen Eltern untersagt wird.
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Wenn Link im Dorf der Orni erscheint, kann er ein Gespräch zwischen Tulin und seinen Eltern mitbekommen. Tulin freut sich zwar, Link zu sehen, ist aber frustriert, dass seine Eltern die Bedrohung durch die Sturmwolke seiner Meinung nach nicht ernst nehmen. Tulin zufolge scheint Teba mehr auf die alte Legende der Himmelsarche zu vertrauen, als konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Verärgert fliegt Tulin daraufhin davon und schließt sich Gesane, Cecili und Laissa an, die in der Höhle der Hebra-Südspitze am Karuga-Pass nach Vorräten suchen. Als Tulin aber einen Schwarm Monster vorbeifliegen sieht, fliegt er ihnen hinterher, um sie zu bekämpfen.
Dabei lässt er sich aber von einem der Monster seinen Bogen abnehmen und muss sich daher unbewaffnet zurückziehen. Wenn Link kurz darauf erscheint, berichtet Tulin ihm seine missliche Lage und bittet Link um Hilfe, seinen Bogen zurückzuholen. Dabei stellt Tulin Link seine Fähigkeit zur Verfügung, einen Windstoß in seine Blickrichtung zu schicken. Gemeinsam gelingt es Tulin und Link, die Monster zu besiegen. Nur kurz darauf landen Gesane und Hertis bei den beiden und beglückwünschen sie zu ihrem Erfolg. Tulin ist die gesamte Situation merklich peinlich und er entschuldigt sich dafür, zuvor nicht auf Gesane gehört zu haben. Er hat nun aber erkannt, dass es wichtig ist, mit seinen Gefährten zusammenzuarbeiten.
Tulin berichtet zudem, dass er sich nur entwaffnen lassen hat, da er abgelenkt war – er will die verschollene Prinzessin Zelda erspäht haben, die seiner Aussage nach daraufhin in die Wolke hochgeflogen ist. Hertis beauftragt Tulin und Link daraufhin, die Sturmwolke zu erkunden und Tulin ist begeistert, nun endlich die Erlaubnis zu haben.
Tulin und Link durchschreiten daraufhin die Himmelsleiter-Inseln, um an Höhe zu gewinnen und über die Sturmwolke zu gelangen. Während ihrer Reise hört Tulin mehrfach die telepathische Stimme einer unbekannten Person, die ihn zu sich ruft. Schließlich können Tulin und Link sich von oben in die Sturmwolke hinein fallen lassen, woraufhin sie auf einem gewaltigen, steinernen Schiff – der Himmelsarche – landen. Die Stimme des Weisen des Windes trägt ihnen auf, Windturbinen zu aktivieren, um ein Gitter auf dem Deck des Schiffs zu öffnen. Tulin und Link durchschreiten den Windtempel gemeinsam, wo sie mit Tulins Fähigkeit alle Windvorrichtungen aktivieren können. Dadurch entfesseln sie den Peiniger des Windtempels, Frosgeira, der auch der Ursprung des Sturms ist. Sie können Frosgeira bezwingen, woraufhin der Sturm sich legt. Es wird zudem ein Mysterienstein der Sonau offenbart und der Weise des Windes spricht erneut zu Tulin. Er offenbart sich als Weiser aus der fernen Vergangenheit und berichtet Tulin von der Versiegelung des Dämonenkönigs. Tulin akzeptiert den Mysterienstein sowie seine Rolle als neuer Weiser des Windes ehrfürchtig und schwört Link im Folgenden, ihn im Kampf gegen den Dämonenkönig zu unterstützen.
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Zurück im Dorf der Orni werden Tulin und Link von Teba empfangen. Dieser ist nicht sauer auf seinen Sohn, sondern behauptet nach Tulins Rückkehr, dass dieser sich „mehr als bewiesen“ hat. Er händigt Tulin daraufhin seinen Bogen weiter und verrät dem geschockten Tulin, dass es immer schon sein Wunsch war, Tulin den Bogen zu vermachen, sobald dieser das Krieger-Alter erreicht hatte. Tulin verspricht Teba daraufhin, ihm mit dem Bogen zu beweisen, dass er ein echter Krieger geworden ist. Da Tulin Link nicht auf sein weiteres Abenteuer begleiten kann, stellt er ihm seinen Geist zur Seite. Tulin selbst will indes ergründen, was es mit der mysteriösen Prinzessin Zelda auf sich hat, die er erspäht hatte.
Bei seinen Untersuchungen findet Tulin einige alte Bücher, die einen Schatz in den Bergen erwähnen. Auch wenn dies nicht direkt mit ihren Ermittlungen zu tun hat, berichtet Tulin Link dennoch davon. Der Text erwähnt drei geheime Thermalquellen, doch Tulin kennt nur eine, Schufars Geheimquelle. Er verrät, dass diese nicht nur eine angenehme Temperatur hat, sondern selbst Wunden heilen kann.
Wenn Link alle vier Weisen unterstützt hat, ihr Schicksal wahrzunehmen, wird er schließlich ins schwebende Schloss Hyrule berufen, wo sich die vermeintliche Zelda als Marionette des Dämonenkönigs offenbart. Es kommt zum Kampf, in dem die vier Weisen Link schließlich zur Seite eilen. Sie können das Phantom besiegen, woraufhin Ganondorf direkt zu ihnen spricht und ihnen einen kleinen Einblick in seine düstere Macht sowie seine Ziele ermöglicht. Dies verschafft ihnen allerdings auch die Erkenntnis, dass Ganondorf seine volle Macht noch nicht zurückerlangt hat. Die Weisen und Link ziehen sich daraufhin zum Spähposten zurück, um mit Purah die nächsten Schritte zu besprechen.
Sofern Link Tulin dabei geholfen hat, sein Schicksal als Weiser des Windes wahrzunehmen, unterstützt Tulin Link später im Kampf gegen die Armee des Dämonenkönigs. Hat Link dies nicht getan, muss er die Armee ohne Tulins Hilfe bekämpfen und darüber hinaus auch Frosgeira selbst in der Miasma-Grotte entgegentreten.
Nachdem Link und die fünf Weisen Ganondorf besiegt haben, begeben sich Tulin, Link, Zelda, Sidon, Yunobo und Riju mit Purah zum Tempel der Zeit auf der Vergessenen Himmelsinsel, um Minerus Geist zu verabschieden.
Aufgaben[Bearbeiten]
- „Tulin aus dem Dorf der Orni“: Link begleitet Tulin dabei, sich seinem Schicksal als Weiser des Windes zu stellen.
- „Der Schatz der drei Quellen“: Tulin berichtet Link von einem Schatz, der zwischen den drei Geheimquellen in den Hebra-Bergen schlummern soll.
Galerie[Bearbeiten]
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Tulin in Breath of the Wild
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Tulin in Tears of the Kingdom
Sprache | Name |
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Japanisch | チューリ (Chūri) |
Englisch | Tulin |
Französisch (EU) | Babil |
Italienisch | Tulin |
Spanisch (EU) | Tureli |
Koreanisch | 튤리 |
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ „Na, unser kleiner Tulin hat inzwischen einen ziemlich guten Flügelschlag drauf. Fliegt besser als so mancher Erwachsene. Selbst bei diesem Unwetter dreht er seine Runden am Himmel und meldet alle möglichen Sachen, die uns helfen. Du solltest mal sehen, wie er Windströme erzeugen kann. Da kann der Rest von uns wirklich nur staunen.“ — Hertis (Tears of the Kingdom)
- ↑ „Teba gibt den strengen Vater, aber insgeheim weiß er, dass Tulin ein kleines Wunderküken ist.“ — Hertis (Tears of the Kingdom)